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Zug in Uckerath: Feuerwehr steht an der "Löschbar"

Zug in Uckerath : Feuerwehr steht an der "Löschbar"

Dass Uckerath eine der Karnevalshochburgen des Rhein-Sieg-Kreises ist, dürfte kein Geheimnis sein. Und so war es nur natürlich, dass gestern Tausende von Narren die Westerwaldstraße säumten, um den Uckerather Rosenmontagszug zu genießen.

Sie wurden nicht enttäuscht, denn wie jedes Jahr hatte der Zug optisch reichlich zu bieten. 23 Gruppen, mehr als 500 Teilnehmer und eine grandiose Stimmung: Das ist das Fazit des diesjährigen jecken Uckerather Lindwurms. Ponchos, Sombreros und reichlich gute Laune: Die Westerwaldsterne kamen in diesem Jahr als Mexikaner daher und verbreiteten unter den Jecken eine feurige Stimmung. Bestens gelaunt war natürlich auch das Uckerather Kinderprinzenpaar, Christoph I. und Nele I., die unter dem Motto "Ene mene Fasteleer, wir zaubern Euch vill Spaß hier her" zusammen mit Adjutant Felix und Ehrendame Laura besonders von den kleinen Besuchern des Zuges gefeiert und dafür von den Tollitäten mit reichlich Kamelle belohnt wurden.

Unter Dampf stand der riesige Kessel, der auf dem Wagen des Büllesbacher Pfingstclubs installiert war. Darum herum standen die Club-Mitglieder als Köche und näherten mit ihrem Motto die "Öckerother Gerüchteküche". Die Uckerather Feuerwehr hatte mit einer "Löschbar" auf ihrem Karnevalswagen eine neue Dorfkneipe eröffnet und beklagte, dass in letzter Zeit im Ort zu viele Stammkneipen schließen würden.

"Fastelovend in Öckeroth dat is Jenuß - denn he in Öckeroth sinn mir zu Huß": Unter diesem Sessionsmotto feierten Prinz Thomas I. und Prinzessin Elisabeth aus dem Hause Hambitzer zusammen mit ihrem Gefolge den Höhepunkt des Uckerather Straßenkarnevals und ließen zum Abschluss noch mal ordentlich Kamelle auf die Jecken prasseln.