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Jecke und Journalisten Arm in Arm: GA-Karnevalsempfang in der Siegburger Redaktion

Jecke und Journalisten Arm in Arm : GA-Karnevalsempfang in der Siegburger Redaktion

Jeckes Stelldichein in der Lokalredaktion Rhein-Sieg in Siegburg: Die Tollitäten und Karnevalisten der Region gaben sich beim Karnevalsempfang die Klinke in die Hand.

Eine Tradition ist es zwar erst im kommenden Jahr, aber schon nach dem zweiten GA-Prinzenempfang an kaiserlicher Adresse steht fest: Auch in den neuen Büros der GA-Redaktion an der Kaiserstraße lässt sich Karneval feiern. Das haben die Tollitäten und Karnevalsgesellschaften aus der Region am Mittwoch ausgiebig getestet und dabei bewiesen, dass auch auf engstem Raum ausreichend Platz für Frohsinn ist.

Die Troisdorfer Altstädter eröffneten den närrischen Reigen, um schon einmal den Besuch ihres ersten Dreigestirns anzukündigen. Die Narrenherrscher erklommen später die Stufen hinauf in die Redaktionsräume und setzten allen Redakteurinnen eine rote Pappnase auf, denn Troisdorfs Prinz Torsten I., Bauer Heinz und Jungfrau Petra haben ihre Session in den Dienst der guten Sache gestellt. Für jede jecke Nas sammeln sie einen Euro ein, den sie an die Troisdorfer Kinderstiftung und das Karnevalsmuseum spenden.

Gleich mehrfach avancierte GA-Fotograf Ingo Eisner zum Akrobaten. Während er für die Prinzenpaare aus Hennef, Bröl und Uckerath, die im Dreierpack als „echte Fründe“ aufmarschierten, auf den Boden ging, kletterte er für Ranzels Prinz Sascha I. und seine Melanie I. in die Höhe – und nahm sich damit gleich deren Sessionsmotto zu Herzen: „Mer hevve af en rut und wiess“. Ein Novum gab es mit Siegburgs Prinz Ralf I. und seiner Siegburgia Vera I.: Um das Prinzenpaar der Kreisstadt samt seines großen Gefolges aufs Bild zu bekommen, gab es zum ersten Mal ein Foto aus der Vogelperspektive.

Neben ordentlich Farbe brachten die närrischen Majestäten vor allem viel Bewegung in die Redaktion. Da brauchte es meist nur ein paar Takte des hauseigenen Duos „Jott-o-Jott“, zu dem sich die Kollegen Jörg Manhold und János Wágner zusammengetan hatten, und schon schunkelten Journalisten und Jecken Arm in Arm. Dafür kassierten sie von „Raketenpräsident“ Norbert Caspar von den Siegburger Tönnisbergern eine Rakete. Solomariechen Esther Druschke von der Hangelarer Ehrengarde passte ihren Tanz kurzerhand an die kleine GA-Bühne an, die Minis der Siegburger Husaren Grün-Weiß gaben eine kleine Kostprobe ihres Könnens — und die Jüngsten der Siegburger Ehrengarde testeten die Raumhöhe mit ihrer Hebefigur.

Ihr Motorrad hatten Mendens Prinz Roland I. und Prinzessin Petra II. zwar zu Hause gelassen, dafür aber einige der Rockabillies aus ihrem Gefolge mitgebracht. Das Prinzenpaar feiert im Übrigen nicht nur Karneval, sondern auch 66 Jahre KG Blau-Wieße Essele und Silberhochzeit. Von den vielen Tollitäten blieben am Ende des Tages viele schöne Orden zurück: Und die Gewissheit, ab dem kommenden Jahr ist der GA-Prinzenempfang an der Kaiserstraße Tradition.