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Hennefer Karnevalisten feiern fulminante Prunksitzung

Hennefer Karnevalisten feiern fulminante Prunksitzung

"Quer durch de Waat" mit 600 singenden Narren - Heinz-Günter Halm erhält BDK-Verdienstorden

Hennef. Erst vor einer Woche hatte Bürgermeister Klaus Pipke Werner V. und Hanne I. (Stangner) in der Aula der Realschule als neue Hennefer Tollitäten proklamiert. Bei der Prunksitzung der KG "Quer durch de Waat" bereitete ihnen das närrische Hennefer Volk in der Aula erneut einen euphorischen Empfang.

Es dauerte beim Einmarsch recht lange, bis die neuen närrischen Majestäten die Bühne erreichten. So viele Hände mussten sie schütteln, so viele Strüssjer in die Menge werfen. Als sie Sitzungspräsidenten Heinz Hochgeschurz endlich in Empfang nahm, hatte die Sitzung ihren ersten Höhepunkt zu verzeichnen. Aber nicht nur das frischgebackene Hennefer Prinzenpaar sorgte bei den zahlreichen Narren für wahre Begeisterungsstürme.

Das Programm, dass die KG für die Sitzung zusammengestellt hatte, ließ den Jecken kaum Zeit zum Verschnaufen. Bereits die akrobatischen Einlagen der Husaren Grün-Weiß aus Siegburg ließ die Jecken vor Begeisterung auf die Stühle steigen. Vollkommen aus dem Häuschen geriet die Narrenschar, als "De Boore" die Bühne betraten. Der Refrain ihres Karnevalshits "Ruut sind de Ruuse" animierte die mehr als 600 Jecken, aus vollem Halse mitzusingen.

Bevor die Narren sich an dem Programm weiter erfreuen konnten, galt es für den Sitzungspräsidenten Heinz Hochgeschurz, Andreas Seitz als neuen Vorsitzenden der KG "Quer durch de Waat" zu präsentieren. Willi Severin, Regionalbeauftragter des Bundes Deutscher Karnevalisten (BDK) überreichte dem KG-Ehrenpräsidenten Heinz-Günter Halm für 50-jährige Mitgliedschaft und 40-jährige Vorstandsarbeit bei "Quer durch de Waat" den Verdienstorden des BDK in Gold mit Brillanten.

"Das ist der höchste Orden, den der BDK zu vergeben hat", sagte Willi Severin. Vor der ersten Pause sorgte die KG-Formation "Blocksberg Dancers", die eine kesse Sohle aufs Parkett legten sowie das Reiterkorps Jan van Werth und die Rednerschule von Martin Schopps dafür, dass die Stimmung im Saal weiterhin am Siedepunkt blieb. Nach der Pause waren es vor allem "Brings" und "Et Rumpelstilzche", die mit ihren Auftritten dafür sorgten, dass es unter den Hennefer Jecken vor Begeisterung kein Halten mehr gab.

Die ganze lange Nacht konnte nach dem offiziellen Sitzungsprogramm, das um 23.30 Uhr endete, weiter gefeiert werden. Bei der "After-Sitzungs-Party" tanzte dann noch so mancher Jeck zur peppigen Musik, die Elferratsmitglied Bastian Hochgeschurz auflegte, in den Morgen.