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Im Kreuzfahrtschiff auf den Wogen des Narrenmeeres

Im Kreuzfahrtschiff auf den Wogen des Narrenmeeres

Wohl all jenen Jecken, die sich am Sonntag den Rheidter Zug nicht haben durch die Lappen gehen lassen: In Sachen Stimmung, Kostüme, Wagen und Wetter erlebte Niederkassels karnevalsverrückter Stadtteil einen absolut unvergesslichen Narrenumzug.

Niederkassel. (voa) Wohl all jenen Jecken, die sich am Sonntag den Rheidter Zug nicht haben durch die Lappen gehen lassen: In Sachen Stimmung, Kostüme, Wagen und Wetter erlebte Niederkassels karnevalsverrückter Stadtteil einen absolut unvergesslichen Narrenumzug.

Bereits bevor sich die 900 Teilnehmer mit ihren 15 Wagen ihren Weg durchs Narrenspalier bahnten, wirkte Zugleiter Matthias Vollberg ganz beseelt. Ausgerechnet im 50. Jahr des Bestehens des Rheidter Festkomitees "haben wir eine glanzvolle Session erlebt", freute sich Vollberg.

Fotos Bilder vom Zug in RheidtUnd meinte damit vor allem das Rheidter Dreigestirn, Prinz Stephan I., Jungfrau Marie und Bauer Tobias, die aus den Reihen der Freizeitkicker des FC "Knochenbrecher" kommen. Nicht nur, dass das Trio mit seinem prachtvollen Gefolge in Gestalt schmucker Gardeoffiziere für viel Schwung im Rheidter Karneval gesorgt hat. "Vor allem ist damit für Nachwuchs gesorgt", freute sich Vollberg.Was "Nachwuchskräfte" angeht, braucht man sich im Rheidter Karneval ohnehin keine Sorgen zu machen. Auch in diesem Jahr haben sich die teilnehmenden Gruppen wieder Höchstnoten in Sachen Kreativität verdient: Eine Augendweide etwa die Besatzung des prächtigen weißen Aida-Kreuzfahrschiffes, welches der FC Hertha Rheidt stellte.

Auf die Idee, als Pusteblumen zu gehen, waren Michael Schulz und seine Freunde gekommen, während die Kita Villa Kunterbunt "als Köche und junges Gemüse" daher kam. Grandios die Idee von Elsa Heinricks, die mit ihren Kindern Marita und Rainer Heinricks als Verkäufer von "Klünters Eis" auf sich aufmerksam machten. Das Trio erinnerte an die ehemalige Gaststätte der Familie mit Namen "Klünters" an der Unterstraße, die es heute nicht mehr gibt: Dort gab es auch Eis zu kaufen.