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Prinzenempfang der Stadt Hennef: Jecker Neustart nach Maß

Prinzenempfang der Stadt Hennef : Jecker Neustart nach Maß

Gute Stimmung unter den rund 300 Narren: Der Prinzenempfang der Stadt Hennef wurde erstmals in der Aula der Sportschule gefeiert. Ein Raum, der zur Veranstaltung passt.

Viele Räumlichkeiten haben in den vergangenen 20 Jahren für den Prinzenempfang der Stadt Hennef gedient. Klein, aber fein war es anfänglich beim Getränkegroßhandel Wifa, später etwas größer in der Aula der Kopernikus-Realschule und schließlich ziemlich groß in der Mehrzweckhalle Meiersheide. Vielleicht etwas zu groß, denn die „Meiersheide“, wie die Halle unter den Hennefern heißt, ist zwar ideal für die großen Prunksitzungen der Karnevalsgesellschaften, beim Prinzenempfang der Stadt wollte dort aber nie so richtig Stimmung aufkommen. Nachdem im vergangenen Jahr Bürgermeister Klaus Pipke die Hennefer Tollitäten im Anschluss an den Rathaussturm im Foyer des Rathauses empfangen hatte, gab es am Freitagabend für die Traditionsveranstaltung einen Neustart nach Maß. Erstmalig lud die Stadt in die Aula der Hennefer Sportschule ein und im Verlauf des Abends wurde klar, dass dieser Raum zu der Veranstaltung passt.

300 Jecken feiern gemeinsam

Relativ schnell kam gute Stimmung auf, nachdem Pipke die Hennefer Tollitäten zunächst bei einem Umtrunk in einem Gastraum in der Nähe der Aula begrüßt hatte. Das Hennefer Prinzenpaar Christoph I. und Anja I. (Morell) sowie die Tollitäten Manni I. und Monika II. (Cremer) aus Uckerath, Harald II. und Christine I. (Steimel) aus Bröl sowie die Kinderprinzenpaare Niklas II. (Clingen) und Emma I. (Daas) aus Uckerath und Tino I. (Seiffert) und Julia III. (Targosch) aus Söven fühlten sich sichtlich wohl, als Pipke sie auf die Bühne bat. „Das ist das erste Mal, dass wir den Prinzenempfang hier veranstalten, aber mit Sicherheit nicht das letzte Mal“, sagte Pipke in Richtung Sascha Hendrich-Bächer, Leiter der Sportschule, und hatte für die Hennefer Tollitäten neben ein paar netten Worten selbstverständlich auch einige Orden der Stadt parat.

Wie gut die Stimmung unter den rund 300 Jecken in der Aula war, konnte man spätestens bei einem kurzen Auftritt der Hennefer Stadtsoldaten ermessen. Nachdem aus den Boxen aufgrund einer fehlerhaften CD plötzlich keine Musik mehr ertönte, sangen die Gäste einfach lauthals weiter und die Stadtsoldaten tanzten dazu. „Ich bin sehr zufrieden mit diesem Raum und die Stimmung ist klasse“, sagte Pipke. Somit gelang es der Stadt, den Prinzenempfang wieder zurück zur Basis zu führen. Wie in jedem Jahr erhielt der Stadtsportverband für seine Jugendarbeit aus den Händen von Pipke und Hans-Jürgen Lütticke, Inhaber des Getränke Express, einen Spendenscheck über 1800 Euro, bevor die „Jecke Kalver Schnütche“ der KG Rot-Weiss Bröl mit ihren Darbietungen den Saal zum Kochen brachten.