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Jeestinger Jonge und Brings bringen den Saal zum Kochen

Jeestinger Jonge und Brings bringen den Saal zum Kochen

Die Geistinger Jecken feiern eine rauschende Prunksitzung - Rut-wieße Freude mit den FC-Cheerleadern

Hennef. (eiu) Es scheint ganz normal zu sein, dass bei Hennefer Karnevalssitzungen die Jecken anstehen müssen, um überhaupt in den Saal zu kommen. Während andere Karnevalsvereine rückläufige Besucherzahlen verzeichnen, können sich die Hennefer nicht beschweren.

Schon gar nicht die Jecken in Geistingen, die mit ihrer Prunksitzung am Donnerstagabend wieder zahlreiche Gäste in Feierlaune in die Aula der Kopernikus-Realschule lockten. Wie schon bei der KG "Quer durch de Waat", war auch die Geistinger Narrenparty ausverkauft.

Und die Jecken bekamen einiges geboten. Neben den Cheerleadern des 1. FC Köln lösten besonders die Auftritte von Bernd Stelter und Brings Begeisterungsstürme aus. Bereits beim Einmarsch der Hennefer Karnevalsvereine gab es für die Narrenschar kein Halten mehr. Von den Sitzen gerissen, begrüßten sie die jecken Protagonisten mit "Alaaf-Rufen".

Bevor der Saal aber so richtig kochte, hatte Christoph Morell, Präsident Geistinger KG, zunächst die ehrenvolle Aufgabe, ein verdientes Mitglied auszuzeichnen. Im Auftrag des Bundes Deutscher Karnevalisten erhielt Manfred Eich für 25 Jahre aktive Brauchtumspflege in der Geistinger KG das BDK-Abzeichen in Gold.

Damit war der förmlich-fröhliche Teil abgeschlossen und der erste Höhepunkt des Abends kündigte sich an. Gerade aus dem Bus gestiegen, betraten nämlich die Cheerleader des 1. FC Köln die Bühne und brachten mit ihren akrobatischen Tanzeinlagen den Saal in Wallung.

"Rut und wieß" waren die Farben, die für knapp 30 Minuten den Saal beherrschten. Akrobatische Figuren und Sprünge und das übliche Wedeln mit den Pompons begeisterte die Jecken derart, dass sie am liebsten mitgetanzt hätten. Es überraschte daher keineswegs, dass die Cheerleader noch einige Zugaben geben mussten.

Christoph Morell war es dann auch eine Ehre, eine der attraktiven Tänzerinnen "bützen" zu dürfen. "Wenn der FC so spielen würde, wie ihr tanzt, würde er in der Champions-League spielen", lobte Morell. Zwar hatten die weiteren Protagonisten es schwer, nach dieser dynamischen Frauentruppe von der bunt geschmückten Bühne aus die Stimmung hoch zu halten.

Doch die karnevalistischen Größen wie Bernd Stelter, "Ne Bergische Jung", Wicky Junggeburth, Guido Cantz und "Colör" setzten sogar noch einen drauf. Das Beste kam aber wie immer zum Schluss: der Auftritt der "Jeestinger Jonge" zusammen mit der Kölner Kultband "Brings".

Bereits am 11.11. begeisterte diese jecke karnevalistische Kooperation die Narren in der Kölnarena, und auch am Donnerstag sollten die zusammen vorgetragenen Stücke ihre Wirkung nicht verfehlen: Unter den Narren gab es kein Halten mehr. Sie feierten Brings und ihre "Jonge" frenetisch.