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Karnevalszug in Hoholz: Kamelle für die Sammeltüten

Karnevalszug in Hoholz : Kamelle für die Sammeltüten

Für Kinder gibt es beim Karnevalszug in Hoholz und Heidebergen nicht nur Kamelleregen. Auf sie wartet im Anschluss der Kinderkarneval.

„Früher war mehr Kamelle“, ließe sich frei nach Loriot über den Kinderzug durch Heidebergen und Holzlar sagen. Präziser: Es standen schon mal mehr Anwohner am Straßenrand, um der verkleideten Kinderschar auf der Straße Süßigkeiten zuzuwerfen. Denn der Bürgerverein (BV)Heidebergen hat das Prinzip des Karnevalszuges auf einen wesentlichen Punkt konzentriert: dass die kleinen Jecken nachher viele Kamelle in den Tüten haben.

Vereinzelt sah man in der Heidebergenstraße und der Christ-König-Straße geschmückte Häuser und Menschen, die Mitgebrachtes warfen. Aber der Großteil dessen, was die Kinder aufsammelten, wurde von Mitgliedern des BV geworfen, wie Axel Frank. Er ging mit einem Handkarren mit und warf daraus immer wieder Süßigkeiten auf die Straße. Für 350 Euro hatte man laut dem Vorsitzenden Karl-Heinz Post Wurfmaterial eingekauft.

Post freute sich, dass immerhin viele Kinder gekommen waren. Sie kehrten anschließend zum Kinderkarneval ins Holzlarer Bierhaus ein. Dort empfingen sie die Kinder-Liküra, die Wäscherprinzessin, das Holzlarer Kinerprinzenpaar, das Kindertanzcorps der KG Lustige Brüder und andere. Auch ein Zauberer kam und es wurden Spiele gespielt. Ins Pfarrheim Christ König, wie sonst immer, konnten sie dieses Mal nicht, weil dort die Weibersitzung der Damen der Gemeinde stattfand.