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Troisdorfer Sonntagszug so lang wie zuvor: Pass op, pass op, Prinzessin

Troisdorfer Sonntagszug so lang wie zuvor : Pass op, pass op, Prinzessin

Mit mächtig Dampf auf dem Kessel war die Zugleitung am Sonntagmittag zum Stellplatz erschienen. War es doch nach zwei Jahren wieder der erste Karnevalszug, der durch die Troisdorfer City ziehen würde.

So war dem Präsidenten des Festausschuss Troisdorfer Karneval auch die Freude über den Wiederanfang nach zwei Jahren anzusehen. Hans Josef Tannenbaum: „Wir sind wieder da, wo wir vor Corona aufgehört haben. 2300 Teilnehmer, 75 Startnummern, 20 Großwagen, 21 Fußgruppen, sechs Kapellen – wenn jetzt noch das Wetter mitspielt …“ Das tat es größtenteils, doch auch ein kurzer, aber heftiger Platzregen tat der Stimmung im und am Zug keinen Abbruch. So klang es aus Tausenden von Kehlen immer wieder „Pass op, pass op, Prinzessin“ – allem Anschein nach das neue Lieblingslied der Troisdorfer Jecken. Dazu gesellten sich wurffreudige Narren auf den Wagen und in den Fußgruppen, die nicht mit Kamelle, Keksen und Waffeln sparten. Ein Fest vor allem für die kleinen Zuschauer am Rand des Zuges. Zum Schluss konnte die Zugleitung „Alles gut“ verkünden. Mit einer Ausnahme: Die Polizei musste wegen eines Angriffs auf die Straßenreinigungskräfte einschreiten. „Die Dummen sterben nicht aus“, so Tannenbaum, der sich aber insgesamt über eine gelungene Wiedergeburt des Tulpensonntagszuges in der Troisdorfer Innenstadt freute.