Veilchendienstagszug in Ranzel : Prinzenwetter zum Sessionsabschluss
Niederkassel Bei strahlendem Sonnenschein lassen es die Jecken im Ranzeler Veilchendienstagszug Kamelle und Konfetti regnen.
„Wenn de Sonn schön schingk...“, dann ist Veilchendienstagszug in Niederkassel-Ranzel. Nicht nur Prinz Holger I., der seine Sonnenbrille aktiviert hatte, freute sich über die das Wetter. Auch all die Jecken, die mit ihm durch die Straßen der Niederkasseler Nordstadt zogen, genossen es sichtlich. Für manche unter ihnen war es bereits der dritte Zug in Folge: Die Gruppe „Burning Ranzel Reloaded“ war etwa schon in Rheidt und Mondorf mit ihrem Wagen ein Highlight.
André Punke war zufrieden. Der Zugleiter zählte rund 270 Teilnehmer und erreichte damit in etwa die Zuggröße wie vor der coronabedingten Zwangspause. „Wir haben acht Großwagen und konnten den Teilnehmern durch die Haussammlung wieder einen Grundstock für ihre Wurfmaterialien an die Hand geben“, sagte er. Traktoren, Anhänger, Versicherungen – alles ist teurer geworden. „Da freut man sich, wenn für die Zugteilnehmer noch was übrig bleibt“, sagte Punke.
So sangen dann einige Tausend Jecken an den Ranzeler Straßen und strahlten übers närrisch geschminkte Gesicht, wenn Kamelle und Schokolädcher von den Wagen oder aus den Fußgruppen auf sie niederregneten. Am Ende grüßte Prinz Holger aus luftiger Höhe und genoss sichtlich den Höhepunkt seiner Session.
