Zoch in Niederkassel-Ranzel : Ranzeler setzen den Schlusspunkt
Niederkassel-Ranzel Ein Hommage an den 1. FC Köln freut die Narren. Das Prinzenpaar spart nicht an Kamelle.
Über Ranzel lachte die Sonnen am Veilchendienstag. Pünktlich zum um eine halbe Stunde vorgezogenen Start setzte sich der närrische Festumzug in Bewegung. Traditionell setzt der Ranzeler Veilchendienstagszug den Schlusspunkt unter den Straßenkarneval im Stadtgebiet. Zwölf Bagage- und Festwagen, sechs Fußgruppen mit rund 280 Teilnehmern zogen singend, tanzend und Kamelle werfend durch die Straßen Ranzels. Angeführt vom Tambourcorps Langel bahnte sich der Zug seinen Weg, überall von den Jecken am Straßenrand begeistert begrüßt. Mit im Zug waren die Spielvereinigung Lülsdorf-Ranzel, in herrlichen Kostümen die Reisseler Mädchen, das Pendant zu den „Reisseler Junge“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Die Reisseler Junge kamen als echte Cowboys im Western- und Saloonwagen vorgefahren.
Immer mit dabei die Mädels der Tanzgruppen der KG Rut-Wiess Ranzel sowie deren Showtanzgruppe Rhytmocada, die im letzten Jahr ihre Deutsche Meisterschaft feiern konnten. Auch der Bürgerverein für Lülsdorf und Ranzel nahm wie schon seit vielen Jahren um Umzug teil. Ihre Liebe zum 1. FC Köln demonstrierten die Mädels der „Kaasseler FC Böckchen“, die im Hennes-Kostüm durch die Straßen zogen.Den bunten Schluss vor dem Festwagen mit Prinz Sascha I. und Prinzessin Melanie I. bildete die Bodencrew des Prinzenpaares. Kamelle, Strüßjer und Bälle von seiner Nobelkarosse werfend, bahnte sich das Prinzenpaar seinen Weg durch die Straßen Ranzels. Auch wenn sich der Himmel zwischendurch einmal verfinsterte und es leicht nieselte, so kamen alle Zugteilnehmer und Zuschauer doch trockenen Fußes noch nach Hause.
Viele Ranzeler feierten nach dem Umzug im Vorgarten und in Garagen privat weiter oder gingen zur After-Zoch-Party in die Gaststätte „Zur Krone“. Dort wurde dann bis Mitternacht gefeiert. Dann war Aschermittwoch und alles vorbei.
