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Neue Tollitäten in Bröl: Restaurantfachmann und Köchin servieren "jeckes Mahl"

Neue Tollitäten in Bröl : Restaurantfachmann und Köchin servieren "jeckes Mahl"

Auf der Kostümsitzung im Landgasthaus in Bröl feierten die Bröler Jecken mit ihrem neuen Prinzenpaar Stefan II. und Caroline I. den Einstieg in die fünfte Jahreszeit.

Der frühe Einstieg in die fünfte Jahreszeit ist gelungen. Das Jahr ist gerade mal ein paar Tage alt, da wurde in Bröl schon in den Karnevalsmodus umgeschaltet. Am Freitagabend bereiteten die Bröler Jecken bei der Kostümsitzung im Landgasthaus ihrem neuen Prinzenpaar Stefan II. und Caroline I. (Ries) einen furiosen Empfang und feierten nach der Proklamation noch bis in die frühen Morgenstunden.

„Wir wollen das Prinzenpaar der Herzen sein“, sagte Caroline I. und erntete dafür bei den Brölern reichlich Applaus. Am 26. Juni 1981 in Siegburg geboren, ist die waschechte Brölerin seit ihrer Kindheit mit dem Karnevalstreiben in Bröl verbunden. Von Beruf ist sie Köchin und seit zwölf Jahren im Gasthof Röttgen in Neunkirchen-Seelscheid tätig. Prinz Stefan I., am 21. Mai 1973 im fränkischen Wertheim geboren, lernte in seinem Heimatort Waldenhausen zunächst den Beruf des Bäckers. Später schloss er eine zweite Ausbildung als Restaurantfachmann im Schwarzwald ab. Nach etlichen Stationen im In- und Ausland kam er 2004 ins Rheinland und arbeitet heute im Grand Schlosshotel Bensberg in Bergisch-Gladbach. Seit neun Jahren sind Stefan II. und Caroline I. ein Paar, 2012 heirateten die beiden. Seit 2014 lebt das Prinzenpaar in Bröl, seit 2016 ist Stefan auch im Bröler Karneval aktiv.

Neben dem Reisen und Wandern gehört die Kulinarik zu den Hobbys der neuen, närrischen Herrscher und so werden sie auch den Brölern während der kurzen Session ein jeckes Mahl bereiten Bevor Bürgermeister Klaus Pipke zur Tat schritt, die Tollitäten proklamierte und ihnen den symbolischen Stadtschlüssel überreichte, brachten die tänzerischen Darbietungen der Garden der KG Rot-Weiß Bröl und der Auftritt der Band „Boore“ die Stimmung zum Kochen. Besonders „Boore-Frontmann“ Hendrick Brock nahm ein ums andere Mal ein Bad in der Menge und verwandelte den eh schon heißen Saal in eine karnevalistische Sauna.