Karneval in Siegburg : Tönnisberger gestalten karnevalistisches Programm
SIEGBURG Die Jecken im Siegburger Schützenhaus bekamen am Samstagabend wieder Einiges geboten, als die Karnevalsgesellschaft "Die Tönnisberger" zu ihrer Prunksitzung den närrischen Reigen eröffnete.
Ob Karnevalsbands wie "De Köbesse", das Kölner Spitzentanzcorps "Original Ma-trosen vum Müllemer Böötche" oder der facettenreiche Büttenredner "Eff-Jott Frings" - auf der Bühne jagte ein jecker Höhepunkt den nächsten, denn die Tönnisberger hatten ein karnevalistisches Programmpaket geschnürt, bei dem für jeden Jecken etwas dabei war. Höhepunkt des Abends war wie jedes Jahr die Verleihung des Rheinlandordens "Das Goldene Herz".
Für ihr soziales Engagement erhielt gegen 22.30 Uhr die Porzer Karnevalsband "Vajabunde" die begehrte Auszeichnung. Seit Jahren setzen sich die Stimmungsmusiker für gute Zwecke ein und sammelten fast 100 000 Euro für das Schlaflabor der Porzer Kinderklinik. Grund genug für die Tönnisberger, die Band auszuzeichnen.
Manfred Hille, Eugen Prominski, Reiner Axen, Herbert Kastleiner und Tommy Hoffmann, die sogar 2009 auf der chinesischen Mauer gespielt haben, fühlten sich dann auch hochdekoriert, nachdem sie von KG-Präsident Norbert Casper und Bürgermeister Franz Huhn, Protektor des Siegburger Karnevals, die Auszeichnung erhielten. Die Musiker bedankten sich überschwänglich mit einem furiosen Auftritt und rissen mit ihren Karnevalssongs wie "Kölsche Lambada" die Narren von ihren Stühlen.
