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Uckerath wird zum 51. Staat der USA

Uckerath wird zum 51. Staat der USA

Rund 500 Jecke nehmen am Rosenmontagszug teil. Gondolieri schippern durch das närrische Treiben.

Uckerath. (eiu) Überall nur Sterne und Streifen, überall nur amerikanische Flaggen: Wer am Montag den Uckerather Rosenmontagszug besuchte, musste zu dem Schluss kommen, dass die Abkürzung "USA" für "Uckerather States of America" steht und dass der Ortsteil nicht mehr zu Hennef gehört, sondern der 51. Staat des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten geworden ist.

Für die amerikanische Einfärbung im Uckerather Karneval sorgten die Westerwaldsterne, die, ganz in die amerikanischen Nationalfarben gehüllt, als Fußgruppe inklusive Mottowagen für jecke Stimmung sorgten.

Bei Prinz Freerk I. und Katharina IV. weiß man gar nicht mehr, was man noch sagen soll: Am Freitag haben die beiden geheiratet, am Samstag hatte der Prinz Geburtstag und zum karnevalistischen Höhepunkt waren sie am Montag als Tollitäten im Rosenmontagszug unterwegs. Kann das Jahr noch besser werden? Die beiden verbreiteten jede Menge Frohsinn und sorgten für tüchtige Kamelle-Duschen.

Rund 500 Teilnehmer reihten sich auf der Westerwaldstraße in den jecken Lindwurm ein. Als die Dorfjugend "Jungeroth" aus Kölsch-Büllesbach um die Ecke bog, setzte sie mit ihrem alten Lanz-Traktor die Narren entlang des Weges erst einmal ordentlich unter Qualm.

Manche glaubten kaum, dass der Trekker den Zug übersteht, aber irgendwie schaffte er es doch. Die Karnevalisten aus Darscheid kamen als schmucke Fachwerkhäuschen daher, der JGV Broichhausen-Kurscheid schickte eine Abordnung Zwerge und der Mottowagen der KG Bierth erinnerte an Venedig. Auf einer riesigen Gondola schipperten die Bierther Jecken durch das Uckerather Narrenmeer und hatten als Gondolieri großen Spaß an dem närrischen Treiben .