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Alibi-Engel begleitet das höllische Gefolge

Alibi-Engel begleitet das höllische Gefolge

"Im Himmel ist die Hölle los" für das Birker Prinzenpaar

Lohmar. (wkm) Der närrische Geist hielt am Samstagnachmittag Einzug ins Bürgerzentrum Birk. Mit dem traditionellen "karnevalistischen Dämmerschoppen" eröffnete der Ortsring Birk, der Zusammenschluss von derzeit 15 Ortsvereinen aus dem Bezirk Birk-Heide-Inger, die jecke Session.

Im Mittelpunkt des närrischen Treibens stand das Birker Prinzenpaar, das aus der K.G. "Fidele Birker" hervorgeht. Unter dem Motto "Im Himmel ist die Hölle los" präsentierten sich die Tollitäten Karl-Heinz I. und Kethi I. dem Narrenvolk. In Teufelsgewänder gekleidet, verwandelte das große Gefolge den Saal in einen wahren Hexenkessel.

Nur zwei im ganzen Gefolge behaupteten die Rechte des Himmels: Adjutant Stefan Grun, der Sohn des Prinzenpaares, erschien als "Petrus", Adjutantin Ute Ramroth-Maué verkörperte einen Schutzengel. "Das ist unser Alibi-Engel", gestand Prinz Karl-Heinz I.

Zahlreiche ortsansässige Vereine präsentierten den neuen Tollitäten verschiedene Darbietungen. So brachte etwa der Männerchor "Liederkranz" ein rheinisches Potpourri zu Gehör. Die "Tanzflöhe" des Erntevereins Donrath zeigten Hebefiguren und Akrobatik zu den Stücken "Marmor Stein und Eisen bricht" und "Viva Colonia".

Die Lacher auf ihrer Seite hatten die "Birker Wönk": In lange Röcke und überweite Hemden gekleidet, gab die Damen-K.G. eine Tanzdarbietung der ganz eigenen Art zum Besten. Zu dem Lied "Beiß nicht gleich in jeden Apfel" zeigten sie die Nummer "Decke Dinger". Eine Dia-Show über vergangene närrische Zeiten rundete das bunte Programm ab.