Närrische Notizen

Siegburger Husaren Schwarz-Weiß küren Robert Kallscheuer zum "Ritter des rheinichen Humors" - Mitglieder des Festauschusses Troisdorfer Karneval feiern Ordensfest

Siegburg. (ktt) Die Husaren Schwarz-Weiß haben mit Robert Kallscheuer den 24. Ritter des Rheinischen Humors in ihre Runde aufgenommen. Seit 1973 pflegen die Husaren die Tradition nach dem Vorbild des "Ritters wider den tierischen Ernst". Der Vorschlag für ein neues Mitglied kommt jeweils aus dem Kreise der Ritter.

"Derjenige muss einfach in den Kreis passen", sagte Husaren-Präsident August Tepper. Die Vorstellung des neuen hat nach altem Brauch Frithjof Kühn als der jüngste Ritter der Runde übernommen. Kallscheuer, in Düren geboren, hat Siegburg schon in jungen Jahren zu seiner Wahlheimat gemacht. In der Kreisstadt hat sich der heute 72-Jährige schnell einen Namen gemacht. An vielen Straßen und Häusern waren seine Reklameschilder "Möbelhaus Kallscheuer" zu lesen.

In den 60er Jahren widmete er sich schließlich Immobilien, zeichnet etwa für die "Blumensiedlung" in Mülldorf verantwortlich. In den 80er Jahren hat sich Kallscheuer dann auf die Erstellung von Geschäfts- und Verwaltungsgebäuden spezialisiert. Heute wohnt er in Oberwinter, reist gern, spielt Golf und ist ein großer Freund der rheinischen Geselligkeit. Unter anderem tanzte er in den 50er Jahren als blau-weißer Funke durch die Straßen der Kreisstadt. Der Ritterschlag erfolgt in der Prunksitzung am 8. Januar.

Troisdorf. (eiu) Zum ersten so genannten Ordensfest trafen sich die Mitglieder des Festausschusses Troisdorfer Karneval. Neben einem abwechslungsreichen Programm mit Auftritten des Trompeters Kurt Kellner, der Musikgruppe "Luur Ens Do" sowie der Tanzcorps "Blau-Weiß Troisdorf" und TSC Rhein-Sieg, gehörte die Auszeichnung eines verdienten Karnevalisten zum Höhepunkt des Abends.

Der Vorsitzende Dieter Gattinger zeichnete Siegfried Zajonz für seine Arbeit im Troisdorfer Karneval mit dem Verdienstorden des Festausschusses aus.