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Loss mer Singe in Hennef: "Romeo" ist der Hit der Hennefer

Loss mer Singe in Hennef : "Romeo" ist der Hit der Hennefer

400 Jecke aus dem Häuschen: Bei „Loss mer singe op Jöck“ wird im Hennefer Wirtshaus ausgiebig gefeiert. Zudem küren die Feiernden ihren Hit der Session.

Kaum ein Eckchen war im Hennefer Wirtshaus am Bahnhof zu ergattern, als am Freitagabend 400 Feier- und Sangesfreudige das Lokal in Beschlag genommen hatten. Die zum größten Teil kostümierten Jecken waren gekommen, um bei freiem Eintritt am legendären Mitsingabend „Loss mer singe op Jöck“ teilzunehmen, der seit Jahren im Kölner Karneval wahre Erfolge feiert. Aus rund 400 Songs kristallisierten sich 20 Gassenhauer heraus, die beim mitsingenden Publikum richtig gut ankamen. Den Sieg in Hennef, der dritten Station von „Lossmer singe op Jöck“, trugen Querbeat mit „Romeo“ davon. Kasallas „Der Ress vun dingem Levve“ landete auf dem zweiten und „Nie mehr Alkohol“ der Paveier auf dem dritten Platz.

Die Hennefer zeigten sich wie jedes Jahr begeistert von der Aktion und sangen von Anfang an die Songs aus voller Kehle mit. Vorher erhielten sie aber noch kleine Textheftchen, damit jede Zeile auch korrekt über die Lippen kam. Die „Loss mer singe“-Initiative ist aus dem Kölner Karneval und der Region mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt bringt die Truppe die Kölner Jecken zum Feiern, Schunkeln und Singen, wenn bei den Kneipenfeten die besten Karnevalshits der Session vorgestellt und später gekürt werden. Gesponsert vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der DB-Regio, verließ die Party 2011 erstmalig die Domstadt und ging „op Jöck“. So auch in diesem Jahr. Mit der Kulturhalle kabelmetal in Windeck-Schladern sowie dem Trattoria II Club in Bedburg und dem Haus Burgpark in Hürth-Efferen sind sogar drei neue Veranstaltungsorte hinzugekommen.

Die Eintrittskarten für die 14 Abende der Tour waren natürlich wieder schnell vergriffen. VRS-Geschäftsführer Norbert Reinkober freute sich ungemein, wie gut „Loss mer singe op Jöck“ nach wie vor läuft. „Das zeigt, dass unser Engagement bei den Jecken gut ankommt. Für uns als Verkehrsverbund macht eine Unterstützung der Mitsingabende sehr viel Sinn. Viele Jecken kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Veranstaltungen und fahren nach dem Einsingen mit Bus und Bahn wieder sicher nach Hause“, sagte Reinkober.