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Sitzung in Heimerzheim: Redner und Musiker überwältig

Erste Sitzung nach der Zwangspause : Redner und Musiker sind überwältigt von der Stimmung in Heimerzheim

Nach zwei Jahren Zwangspause feiern die Heimerzheimer Karnevalisten endlich mit ihrem Dauerprinzenpaar Udo I. und Sonja II. - und natürlich mit dem angemessenen Unterhaltungsprogramm.

Das hat man nicht alle Tage: Nicht nur die Jecken im Saal, auch die auftretenden Künstler waren total begeistert von der Riesenstimmung des Publikums bei der Prunksitzung der Großen Heimerzheimer Karnevalsgesellschaft. Immer wieder zückten die Akteure ihre Smartphones, knipsten oder filmten von der Bühne aus den Jubel der ausgelassenen Jecken in der Gesamtschule. „Gegen euch ist das Kölner Gürzenich eine Schlafwagenveranstaltung“, meinte denn auch Reimredner Jörg Runge, alias „Dä Tuppes vom Land“. Tatsächlich kochte die Aula in diesem Moment schon zum wiederholten Mal hoch.

Nach zwei Jahren Zwangspause wollte das Jeckenvolk es jetzt wissen. Schon beim Einzug des Prinzenpaares Sonja II. und Udo I. (Ellmer) hielt es niemanden auf dem Stuhl. So langen hatten die Heimerzheimer Tollitäten auf ihren Triumphzug warten müssen, und jetzt kosteten sie ihn voll aus. Warfen Kamelle und Strüssjer, und ließen es sich nicht nehmen, alle Gänge durchzubützen. Wobei sie vor allem Bekannte, Freunde und Familie einzeln begrüßten. Danach hielt die Stimmung fünf Stunden lang ihr Niveau, nicht zuletzt weil Organisator Dirk „Lü“ Lüssem ein hochkarätiges Programm zusammengestellt hatte. Beeindruckend: Die Treuen Husaren Blau-Gelb aus der Domstadt traten in Regimentsstärke auf. Den Schlusspunkt setzte weit nach Mitternacht die Band Los Rockos mit fetzigen Potpourris aller Karnevalsgenres.