1. Narren-News
  2. Voreifel

Prinzenempfang in Rheinbach: 200 Tollitäten stürmen die Stadthalle

Prinzenempfang in Rheinbach : 200 Tollitäten stürmen die Stadthalle

Beim Prinzenempfang des Prinzenclubs „Groß-Rheinbach“ geben sich die Majestäten die Klinke in die Hand.

Ob Rot-Blau, Lila-Weiß, Rot-Weiß oder Blau-Gold – in der Rheinbacher Stadthalle waren am Sonntag jede Menge Uniformen zu bewundern. Der Prinzenclub „Groß-Rheinbach“ 1987 hatte zum Prinzenempfang geladen. Da ließen sich die Tollitäten und zahlreiche Mitglieder der Vereine aus Rheinbach und Umgebung nicht zweimal bitten und waren mit rund 200 Gästen erschienen. Es war der 29. Prinzenempfang, den in diesem Jahr das Narrencorps „Blau-Gold“ 1966 im Zuge seines 50. Geburtstages ausrichtete.

Ralf Dahs, Vorsitzender des Prinzenclubs, begrüßte die jecken Regenten und führte durch das Programm. Über die Dauer von fünf Stunden hatten die großen und kleinen Prinzenpaare und Dreigestirne jede Menge Gelegenheit, sich mit den Kollegen auch aus den Nachbarkommunen wie aus Alfter, Morenhoven und Meckenheim auszutauschen und gemeinsam zu feiern.

Für Stimmung und Unterhaltung sorgten die Stadtsoldaten Rheinbach, die Tanzgarde des Gastgebers und die Domstadtband. Zwischen den einzelnen Auftritten hatte DJ Frank (Frank Gatzen) am Mischpult das Sagen und legte immer wieder stimmungsvolle Karnevalsmusik auf. Als Überraschungsgag wagte das Rheinbacher Kinderprinzenpaar Justin II. und Angelina I. eine kesse Sohle auf der Bühne.

Höhepunkt des Nachmittags war allerdings die Spendenübergabe des Prinzenclubs an die großen und kleinen Narren aus der Kernstadt, Queckenberg, Oberdrees, Wormersdorf und Merzbach (das Sürsche Prinzenpaar), die Ralf Dahs vornahm. Die Kindertollitäten erhielten darüber hinaus auch noch einen Gutschein für das Schwimmbad Monte Mare.

Über die Höhe der Geldbeträge, die für den Kauf von Kamelle verwendet werden, wollte Pressesprecher und Rheinbachs Dreigestirn-Prinz, Jörg Nawrath, nichts verraten. Nur so viel: Das Geld war durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf des Prinzenclub-Ordens im vergangenen Jahr zusammengekommen.