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Weibersitzung der KG Mat Mött Miel: Frauen mit Fastelovend em Blod

Weibersitzung der KG Mat Mött Miel : Frauen mit Fastelovend em Blod

Vier Stunden selbstgemachtes Programm bei der Weibersitzung der KG Mat Mött Miel begeisterten die gut gelaunten Frauen im Dorfhaus von Swisttal-Miel.

Einen Sonderstatus hat der Weibertag in Miel. Dort laden Damenkomitee und Mieler Mädchen unter dem Dach der KG Mat Mött Miel großzügig auch die Männerwelt zur Weibersitzung am Abend ein. Während die Rotröcke der KG als Helfer, „Mieler Tanzbären“ und „lebendige Deko in Rot“ fungierten, so Moderator Dominik Schweminski, gestalteten die sieben Damen und sechs Mädchen sämtliche Programmpunkte komplett selbst, mit Ausnahme des Auftritts der „Tanzbären“.

Nach dem ersten Gardetanz der „Mieler Pänz“ mit ihren acht Mädchen und einem Jungen, starteten die Mädchen und Damen um Präsidentin Annelie Machill „janz höösch“ mit ihrem Lied „Hier steh’n wir wieder und singen euch Lieder. Freude und Frohsinn wollen wir bringen, lustige Weiber sind wir“ zur Melodie von „Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen“. Dann ging es Schlag auf Schlag mit einem gut vierstündigen Programm voller einfallsreicher Sketche und Reden.

Dass es im Bereich Dienstleistung manchmal nicht stimmt mit dem Dienst und der Leistung, wie Moderator Schweminski sagte, zeigte „Die feine Bedienung“ (Brigitte Schumacher) gegenüber ihrem Gast (Juliane Hornstein). Erst einmal die Kippe zu Ende rauchen, dann mit dem Kamm durch die Haare und diesen fein säuberlich auf dem Tisch des Gastes „ausklopfen“, um dann erst auf den Wink des Gastes zu reagieren. Die Dame wusste übrigens auch ohne Speisekarte, was die Küche des Hauses hergab. Dafür reichte ein Blick auf das schmuddelige Tischtuch, auf dem sich entsprechende Spuren fanden.

Bei „Sparmaßnahmen im Altenheim“ funktionierte die Pflege mangels ausreichenden Personals als Massenabfertigung auf entsprechende Pfeifen-Kommandos. Ein Waschlappen musste ausreichen, der von einem zum anderen Patienten weitergereicht wurde. Und für fünf Personen gab es leider auch nur vier Blatt Toilettenpapier.