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Zug in Dünstekoven : Die Idee der Session: Kostüme aus Kassenbons

Zug in Dünstekoven : Die Idee der Session: Kostüme aus Kassenbons

Alle jammern über die Flut an Kassenbons: Die Jecken in Dünstekoven machten Kostüme daraus.

Und was macht der Jeck zur fünften (und in den übrigen vier Jahrezeiten) mit den auf Thermopapier ausgedruckten Kassenbons? Wegwerfen? Mitnichten. Der aus den Alten Herren von Rot-Weiß-Dünstekoven hervorgegangene weitere Freundeskreis hat daraus seine Kostüme geschneidert und mit dem Schild vorneweg an den Dorfladen erinnert, wo man sich kannte und auf bürokratischen Zettelwirtschaft noch gut verzichten konnte. „Bei Kaders Ännsche war et joot. Die hätt mit Bönnche nix am Hoot.“ Es werden aber wohl anderswo schon einige davon über die Theke gereicht worden sein, um die elf Meter lange rollende Festtafel so zu bestücken, wie es zu ihren 25-jährigen Jubiläum die Heimerzheimer Freunde des Dünstekovener Karnevals getan und damit verdientermaßen alle Blick auf sich gezogen haben. Auf immerhin stolze 20 Johr bring es das Männerballett oben auf dem König-der-Löwen-Wagen. Die Herren verteilen – so will es der Brauch –Strüßche Kamelle, aber dazu auch Futter fürs Gehirn. „Wild frei und das 10 Jahr dabei“ ist der Freundeskreis Julia Mertes.