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Zoch in Wormersdorf: Herzlich, gut organisiert und dankbar

Zoch in Wormersdorf : Herzlich, gut organisiert und dankbar

Das Wormersdorfer Narrenvolk zeigt sich bestens gelaunt beim Rosenmontagzug.

Blau-weiß und fröhlich lachten die Tomburg Fighters gestern von ihrem Wagen: Die Fans des Fußballclubs Schalke 04 hatten die jüngste Bundesliganiederlage vergessen und gegen rheinischen Frohsinn getauscht. Davon war überhaupt ganz Wormersdorf erfüllt. Zugleiterin Martina Zavelberg-Pütz verwies stolz auf 17 Zugnummern, dankte herzlich Polizei, Stadtverwaltung und Feuerwehr, die immer hilfreich bereitstehen, damit der Zug sicher durch den Ort geführt werden kann.

Seit Sommer arbeitet sie an der Organisation, aber ein Geldinstitut konnte sie doch nicht wieder in den Ort zurückbringen. Darum gab es eine Gruppe von Familien mit vielen kleinen Kindern, die sich schwarz-weiß geringelt und mit dunklen Brillen im Gesicht als Panzerknacker verkleidet hatten. Ihr Motto: Räuber da, Bank weg. Damit erinnerten sie an die Schließung einer Sparkassenfiliale im vergangenen Jahr. Als Glücksbringer hatten sich die Damen der Gymnastikgruppe des Wormersdorfer Sportvereins kostümiert. Als Schornsteinfegerinnen mit Glückklee-Motiven auf den schwarzen Schornsteinfegeranzügen erhielten sie viel Beifall. Mittendrin im Zug fuhr dann das erste Mädchendreigestirn in Wormersdorf: Prinzessin Leni I., Bäuerin Leoni I. und Jungfrau Lucy I. heimsten viel Jubel des närrischen Volkes ein und bedankten sich mit reichlich Wurfmaterial.

Das gab es auch vom Damendreigestirn. Mit Prinzessin Sarah I., Bäuerin Soffie I. und Jungfrau Stefanie I. grüßte geballte Frauenpower vom letzten Wagen des närrischen Trecks. Ordentlich begleitet vom Fanfarencorps der Landsknechte Wormersdorf, die alljährlich Garanten für überbordende Stimmung sind.