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1979 rief Peter Lux zum ersten Rathaussturm

1979 rief Peter Lux zum ersten Rathaussturm

Eine Ausstellung zeigt, wie die Meckenheimer früher Karneval gefeiert haben

Meckenheim. Ein neuer bunter Hingucker bannt den Blick am Haus Hauptstraße 14 in der Meckenheimer Altstadt. Drei statse, aber stumme Soldaten in den Traditionsuniformen der drei großen Karnevalsvereine Meckenheims bewachen bis Aschermittwoch, 25. Februar, die erste gemeinsame Ausstellung für den "schönen Meckemer Fastelovend in Blau, Ruut, Jrön".

Karl-Heinz Gröwe, Vorsitzender des vereinsübergreifenden Festausschusses Meckenheimer Karneval, eröffnete die Veranstaltung des Stadtsoldatencorps, der Prinzengarde und der Stadtgarde in den Räumen von Roswitha und Hanno Schmitz sowie Ferdinand Pfahl.

Brauchtum verbindet, deshalb entstand ganz spontan und ohne Konkurrenzdenken die Idee, eine gemeinsame Ausstellung unter dem Motto "Meckenheimer Karneval" zu präsentieren.

Die Schaufensterpuppen haben ein Auge auf seltene Schätzchen, wie die Gründungsurkunde der Prinzengarde aus dem Jahre 1933, Bilder von Peter Lux, der 1979 zum ersten Rathaussturm aufrief, und aus dem Büro des Stadtsoldatencorps. Das älteste Bild zeigt Plakate vom Karnevalsumzug 1914 mit 34 Nummern.

Diese Devotionalien laden zu einer Zeitreise ein, deren Stationen Regina Gutzeit, Rainer Friedrich und Sandra Gebsattel sowie Hubert Spilles und Elke Eschweiler zusammengestellt haben. Eine Auswahl, die Lob erntete, auch von gekrönten Häuptern.

Das Meckenheimer Kinderprinzenpaar Kai I. (Klimaschewski) und Conny I. (van Schewick) sah sich die Schau ebenso an wie Prinz Manfred I. (Theisen) von Merl. Aber auch Bürgerliche wie Gottfried Gratzfeld, der Bezirksvorsitzende im Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel, zeigte sich interessiert.rom

Die Ausstellung im Haus Hauptstraße 14 ist montags bis freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr geöffnet.