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70 Jahre diente er dem Karneval

70 Jahre diente er dem Karneval

Hubert Spilles wird für sein Engagement bei der Meckenheimer Prinzengarde geehrt

Meckenheim. (rom) Dieses Urgestein im Karneval ist wohl auch ein Unikat - wer ist seinem Verein schon 70 Jahre lang treu, so wie Hubert Spilles seiner Prinzengarde 1933. Zur Ehrung des 76-Jährigen im Zeughaus hielt Alegra Wolber, die Tochter des jetzigen Kommandanten Joachim Wolber, die Laudatio.

Die Achtjährige, kaum älter als Spilles bei seinem ersten öffentlichen Auftritt mit der Prinzengarde am 11. Februar 1934, kann sich "nicht vorstellen, wie lange 70 Jahre sind", wie sie rundheraus sagte. 1937 wurde Spilles Kommandant der Kinder-Prinzengarde, 1975 übernahm er das Ruder bei den Erwachsenen. Spilles hat das karnevalistische Leben in Meckenheim sogar in einem Buch festgehalten.

So ganz hat er sich nicht von der Bütt verabschiedet, wie er mit spontanen Vorträgen aus längst vergangenen Tagen bewies. Wenn auch ein wenig nervös: "Ich bin zu aufgeregt. Aber es ist wunderschön!" Zu seiner Freude besuchten auch viele Weggefährten früherer Tage das Fest: "Et Hardte Lollo" (Pittgens), Rainer Schledorn, "Fischer''s Marianne" (Kleiner), Karl Jungbecker und "et Fischers Kitty" (Heitzer) kamen aus Krefeld, Köln und Bonn: "Für den Hubert haben wir das gerne getan.