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Dorfhaus besteht seine Karnevalsfeuertaufe

Dorfhaus besteht seine Karnevalsfeuertaufe

Mieler Karnevalsgesellschaft "Mat Mött Miel" lädt zur Sitzung mit Tanz

Swisttal-Miel. (wb) Es war die erste Veranstaltung der Karnevalsgesellschaft "Mat Mött Miel" im neuen Dorfhaus, und deshalb waren die Organisatoren auch etwas nervöser als sonst. Zur "Sitzung mit Tanz" kamen 240 Jecke, schließlich wollte niemand bei der Dorfhaus-Premiere fehlen.

Das Baustellenflair ist noch nicht ganz verflogen: Das neue Mieler Dorfhaus sieht so ganz unverputzt noch etwas nackt aus. Anders als die Außenansicht war es Innen dafür schon sehr einladend eingerichtet. "Wir sind noch in der Testphase, denn hier ist alles viel größer als im Dorfsaal", wies die Vizepräsidentin der KG, Annelie Machill, auf Umstellungsprobleme hin.

"Die Theken sind größer, es mussten also mehr Helfer her. Außerdem brauchten wir mehr Schmuck für den riesigen Saal." Die rot-weiße Dekoration wurde aufgetrieben und verwandelte das noch etwas nach frischem Holz riechende Dorfhaus in einen gemütlichen Schunkelpalast.

Von lautem Beifall begleitet erhielten Elferrat und Damenkomitee Orden, ehe das scheidende Dreigestirn verabschiedet wurde. Dann erst ließ sich der Präsident der KG, Kalle Griep, blicken, der in dieser Session gleichzeitig als Prinz regiert. Begleitet von Bauer Arthur (Müller) und Jungfrau Hubertine (Emons) begrüßte er die Gäste.

Nach einer kurzen Gardetanzeinlage der Tanzgruppe, stimmte das Mieler Duo Pit (Christoph Jokisch) und Paff (Michael Niemeyer) die Besucher mit einem humorvollen Zwiegespräch auf das Männerballett "Die Papas" aus Friesdorf ein.

Die Musikgruppe "Fidele Burggrafen" aus Bad Godesberg heizte die Stimmung ebenso weiter an, wie Guido Schmitz mit seiner Rede "Ne Buure Jong". Zum Highlight wurde der Auftritt des Tanzpaares Oberdrees.

Einige Besucher hatten vom vielen Lachen Tränen in den Augen. Das Programm endete mit dem Ausmarsch aller Mitwirkenden erst gegen ein Uhr nachts - die Party ging allerdings noch bis in die Morgenstunden weiter. Am Ende waren sich alle einig: Das neue Dorfhaus hat die Karnevalsfeuertaufe bestanden.