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Ein Bürgermeister in Handschellen

Ein Bürgermeister in Handschellen

Wolfgang Henseler ergibt sich im Bornheimer Rathaus - Bei den Sitzungen haben die Frauen ohnehin das Sagen

Bornheim. (bb) Pirat Wolfgang Henseler, im richtigen Leben Bürgermeister von Bornheim, hatte nicht den Hauch einer Chance.

Obwohl durch das Mertener Dreigestirn Prinz Bernd Offermann, Jungfrau Karl Zöllner und Bauer Siegfried Granzow unterstützt, ebenso vom Bornheimer Prinzenpaar Andreas Bertram und Heike Bertram sowie von der Waldorfer Prinzessin Laura Schumacher, musste der Rathauschef aufgeben, denn Gleichstellungsbeauftragte Heike Blamnk und ihre Vertreterin Andrea Dickopp wickelten ihn in Absperrband und legten ihm Handschellen an.

Da gab er den Stadtschlüssel lieber her. "Bei 16 Millionen Defizit überlege ich, ob ich ihn überhaupt zurücknehme", sagte er lachend.

Bornheim-Rösberg. Die Rösberger "Leckere Mäuschen" ließen bei ihrer Weibersitzung mit Konrad Heiliger einen Mann auf die Bühne, doch der Büttenredner trat als gestresster Ehemann auf und blieb eine Ausnahme.

Das Damenkomitee setzte ganz auf eigene Kräfte, allen voran natürlich die Tanzgruppen "Mini-Mini-Mäuschen", "Mini-Mäuschen" und das "Show-Tanzcorps".

Beliebtestes Kostüm: Clown

Originellstes Kostüm: Außerirdische (Tanja Driller, Sandra Cader, Beate Lang und Gaby Huppert

Bornheim-Merten. Die Frauen des Schützenvereins in Merten trumpften groß auf: Vor einem leider nur kleinen Publikum machten sie in ihren Sketchen den alten Tannenbaum zum Thema und zogen über den Mertener Holzmichel her.

Höhepunkte waren die Auftritte der "Stars", auch wenn "Bruce Kapusta" und die "Drei Tenöre" beim näheren Hinsehen doch sehr den Schützendamen ähnelten.

Beliebtestes Kostüm: Zylinder und andere Hüte

Originellstes Kostüm: Rokoko-Dame (Ursel Gabriel)

Bornheim-Widdig. In die Rheinterrassen hatten die "Widdiger Möhne" eingeladen, wo Sitzungspräsidentin Annemie Schneider mit ihren Damen einen Sketch nach dem anderen präsentierte.

Höhepunkte waren das "Rheinterrassenballett" und das Lied "Wenn mir Fastelovend fiere", das Sibille Impekoven-Meier auf die Melodie von "Rut sin die Ruse" gedichtet hatte.

Beliebtestes Kostüm: der schwarz-goldene Anzug der Frauengemeinschaft

Originellstes Kostüm: Geishas (Kegelverein "Immer eine weniger")