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Zoch in Merten: Magische Momente in Merten

Zoch in Merten : Magische Momente in Merten

Wenn das nicht nach Verheißung klang: „Magische Momente“ versprach ein Schild auf dem Zauberschloss der Mertener Feuerwehr, das gestern durch die Straßen des Vorgebirgsortes fuhr.

Vom hohen Schlossturm winkte sichtlich gut gelaunt das Dreigestirn, das in diesem Jahr aus den Reihen der Feuerwehr stammt. Begleitet wurde der Wagen von schwarzen Hexen mit türkisfarbenen Haaren, die schon vor Zugbeginn ausgelassen grüßten, bützten und Getränke tauschten. Ein scheinbar großes Durcheinander der insgesamt 45 Jecken.

Umso beeindruckender war der reibungslose Start des Zuges, bei dem die fast 60 Gruppen und Wagen im Reißverschlussverfahren in die richtige Reihenfolge gebracht wurden. Auch wenn das Wetter letztendlich mitspielte, träumten viele Mottos der Themenwagen von warmen Orten: Eine Bar auf Hawaii, eine Safari in Afrika, passend zu den „König der Löwen“ oder ein fahrendes Surferparadies versprachen Sonnenschein und gute Laune.

„Wir sehnen die Sonne herbei“, meinte eine Betreiberin der rollenden „Tiki Bar“. Sie gehörte zu der 15-köpfigen Gruppe der „Quallmänner“, die in diesem Jahr schon zum 39. Mal dabei war. Die Mädels der „Höppekraade“ hatten sich als Safari-Trophäen Holzplatten über die Köpfe gestülpt und ihre Gesichter fantasievoll in Tierköpfe verwandelt.

Aber auch Paradiesvögel, Pharaonen, Bienen und Blümchen verliehen dem Zug ein buntes, fröhliches Bild. Unter dem Thema „Meerten blöht op“ liefen 48 jecke Blumen mit Metallkübeln um die Hüften durch die Straßen. Auch sie seien seit mehr als 30 Jahren dabei, verriet eine Gerbera stolz.