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Ausnahmezustand in Wormersdorf

Ausnahmezustand in Wormersdorf

Proklamation des neuen Prinzenpaares

Rheinbach-Wormersdorf. (rom) Eine Proklamation in Wormersdorf mit dem Theaterverein Frohsinn die Landsknechte Wormersdorf unter der Leitung von Heinz Born ist dem Ausnahmezustand gleichzusetzen.

Hunderte von roten Rosen gingen auf die närrischen Wormersdorfer in der Turnhalle nieder. Die Endstufe der Musik hielt dem sprühenden Prinzenpaar Leo I. und Sybille I. (Maul) nicht Stand und löste sich in Rauchwölkchen auf.

Der Weg zur Bühne der Turnhalle mit dem eigenen Konterfei war endlos. Alle Jecken wollten ein Lebkuchenherz vom Prinzenpaar sowie eine Rose, denn für jede Närrin wurde der Wunsch erfüllt: "Für mich solls rote Rosen regnen".

Dann kam es zum Ernstfall. Der Wormersdorfer Ortsvorsteher Günter Zavelberg und Bürgermeister Stefan Raetz erklommen die Bühne und proklamierten die neuen Herrscher, um sich bis Aschermittwoch nur noch verwaltungstechnisch zu betätigen und die wichtigen Amtsgeschäfte dem närrischen Prinzen zu überlassen.

Leo I. regiert mit ganz persönlichen Insignien. Ein Fußball und Kegel krönen sein Zepter. Als Zeichen für die Hobbies, die den Wormersdorfer seit Jahrzehnten begleiten: Fußball und Kegeln.

Sein drittes Betätigungsfeld, das Wohnmobil, passte nicht mehr darauf. Schlagfertig und anpassungsfähig, wie Narren es im Land der Liebe nun mal sind, meinte Leo I., man müsse sich das Urlaubsgefährt in den Fußball hineindenken. Da sei es während der Karnevalszeit geparkt.