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"Berjer" haben die "Sonne im Herzen"

"Berjer" haben die "Sonne im Herzen"

Die Fußballer wünschen sich beim Walberberger Zug Kunstrasen, und die Indianer der Feuerwehr überfallen ein Fort.

Bornheim-Walberberg. Für das Walberberger Dreigestirn Markus Henseler, Stefan Grüsgen und Thomas Rick vom KC Dream Team war es der große Tag. Ganz Walberberg war am Montag auf den Beinen, um die Jecken, ihre bunten Kostüme und die in liebevoller Arbeit gebauten Prunkwagen zu bewundern.

Neun mannshohe Sonnenblumen und fünf Gärtner der Gruppe Kuhl warben für mehr "Sonne im Herzen". Bienen mit aufblasbaren Hüften folgten ihnen auf dem Fuße. Laut gut informierten Kreisen der Gruppe "Dicke Brummer" soll es gar nicht so einfach gewesen sein, die in den Kostümen eingebauten Ventilatoren ans Laufen zu kriegen. Manch einer hat zwei Stunden gebraucht, um die interne Luftzufuhr rechtzeitig vor Beginn des Zuges zu reparieren.

Die Bürgerinitiative Krähwinkel/Klütschpfad hatte sich als "Straßenendausbautrupp Berg" des Ausbaus der Anliegerstraßen angenommen und fragten: "Mir wade at su lang, wann rolle endlich de Bagger an?" Der Kegelclub "Ahl Säu" feierte sein zehnjähriges Bestehen und verteilte als rosige Schweinchen verkleidet Bockwurst mit Brötchen.

Ein großer und ein kleiner Zauberer von den Berger Bienen hatten alle Hände voll zu tun, um die elf "Hasen im Hoot" zu bändigen. "Berch soll grüner werden" war das Motto des SSV Walberberg, der sich für die Fußballer einen Rasenplatz wünscht. Als Vampire im Gruselschloss waren rund 30 Vampire der KG Spaßvögel unterwegs. Zu ihnen gehört das Ex-Dreigestirn Robert Henseler, Norbert Kiel und Theo Herter.

Suppengrün und Zitronen verteilten die 32 Walberberger mexikanischen Junggesellen. In grünen, blumengeschmückten Latzhosen und roten Zipfelmützen waren die Junggesellinnen als "Zwerje aus 'm Berjer Wald" dabei. Auch Pippi Langstrumpfs Schwestern mischten mit: die 13 Pfadfinder vom Stamm Walburga.

Dann wurde es spannend, denn 54 Indianer von der Freiwilligen Feuerwehr hatten auf dem Prunkwagen nicht nur ihre Wigwams und den Marterpfahl mitgebracht, sondern auch gleich ein Fort, das sie unterwegs, eingehüllt von dichtem Nebel, gleich mehrfach überfielen. Natürlich waren die Indianer in diesem Fall die Guten.