Karneval an der USH : Alaaf-Rufe statt Unterricht an Schule in Bornheim
Bornheim-Hersel So macht Schule Spaß: An der Herseler Ursulinenschule feiern die jüngeren Schülerinnen mit Tollitäten und Tanzgruppen in der Turnhalle den Fastelovend.
Statt Mathe büffeln ausgelassen Fastelovend fiere: Für die fünften und sechsten Klassen der Herseler Ursulinenschule endete das Unterrichtsprogramm am Mittwoch bereits um 12 Uhr. Danach trafen sich die Zehn- und Elfjährigen von Realschule und Gymnasium verkleidet als Mini-Mäuse, Marienkäfer, Prinzessinnen oder in wunderschönen Fantasiekostümen in der Turnhalle.
Von da an hieß es: Einstimmung auf den Straßenkarneval. Die Organisatorinnen der Schülervertretungen beider Schulen um Leiterin Sonja Geus aus der Q1 hatten sich für ihr Publikum dazu ein buntes, zweistündiges Programm ausgedacht.
Das stand unter dem Motto „Kosmo“. Und passend dazu hatten sich die Lehrer kostümiert und die Schülerinnen im Elferrat als Astronauten verkleidet. Als Sitzungspräsidentin fungierte wie auch in den vergangenen beiden Jahren Lilli Raddatz, die mit Witz und Souveränität durchs Programm führte.
Mit Kinderprinzessin Paula I. aus Wesseling-Urfeld, den Waldorfer Zwillingen Prinz Hanna I. und Prinzessin Maria I. sowie ihren Bonner Kollegen Prinz Leo I. und Kinder-Bonna Janina I. gaben sich die Tollitäten der Region in der Ursulinenschule die Klinke in die Hand. Aber auch tänzerisch wurde so einiges geboten. Bis Sekunden vor ihrem Auftritt hatten die Tänzerinnen des Tanzcorps der Prinzengarde Urfeld noch ihre Drehungen und Wendungen geübt – mit Erfolg, wie ihre Darbietung zeigte. Auch de Höppebeenche Bergheim zeigten eine choreografische Meisterleistung. „Die Tänzerinnen gehen hier alle zur Schule. Deshalb kommen die Garden auch gerne zu uns“, erklärte Geus.
Aber nicht nur für ein vorgegebenes Programm hatten die SV-Schülerinnen gesorgt. Das Publikum konnte bei karnevalistischen Hits wie Pommes und Champagner von Kasalla oder Tschingderassabum von Querbeat tanzen und mitsingen.
Den verschiedenen Akteuren auf der Bühne wurde natürlich auch ein schuleigener Orden mit einer abgebildeten Rakete überreicht. Ihn hat die Fünftklässlerin Isabel Kellershohn entwickelt. „Unsere Veranstaltung ist wie eine Mädchensitzung. Und mit ihr möchten wir das Brauchtum pflegen“, sagte Mathelehrerin Christel Hünnekens.
