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Bürgermeister Stefan Raetz auf der Säule

Bürgermeister Stefan Raetz auf der Säule

Die menschlichen Zielscheiben des Hilberather Humors blieben nach 14 Programmpunkten der Sitzung liebevoll "gerupft" zurück. Trotzdem und gerade deshalb ist die Mehrzweckhalle traditionell gerammelt voll. Erich Mosblech ließ sich über die Kreiselkunst in Rheinbach aus.

Rheinbach-Hilberath. (rom) Die menschlichen Zielscheiben des Hilberather Humors blieben nach 14 Programmpunkten der Sitzung liebevoll "gerupft" zurück. Trotzdem und gerade deshalb ist die Mehrzweckhalle traditionell gerammelt voll. Erich Mosblech ließ sich über die Kreiselkunst in Rheinbach aus.

Mitten im Verkehrskreisel soll demnächst eine Säule stehen: mit dem Konterfei von Stefan Raetz. Ortvorsteher, Ratsherren und Bürgermeister amüsieren sich vor allem, wenn die "hassgeliebte" Nachbargemeinde Meckenheim-Altendorf aufs Korn genommen wurde: "Dort haben die Straßen Schlaglöcher. Mit Absicht."

Es sei nicht nur billiger, sie zu belassen, so Mosblech: "Es gab dafür einen Förderpreis vom Verband der ortsansässigen Autowerkstätten." Zumal sich die Gäste aus der neuen Partnerstadt Meckenheims in Transsylvanien bei solchen Straßenverhältnissen besonders heimisch fühlten.

Ist das Publikum in Karnevalssitzungen zumeist graumeliert, trifft das in Hilberath nicht zu. Nicht nur die temperamentvollen Chaos-Funken der Karnevalsfreunde lockten mit Tänzen zu "Mama Afrika" jugendliche Fans. Die elfjährige Janina Pütz und die zwölfjährige Cheyenne Moll amüsierten sich mit den Eltern. Applaus gab es beim Musikvortrag der Printemänner.

Die Musiktruppe unter der Leitung von Dille Kick und mit dem Sitzungspräsidenten Ewald Zimmermann gaben Gas. "Schenk mir dein Herz" ließ sich das Publikum nicht zwei Mal sagen und jubelte. Sabine und Günter Bois ließen alle Varianten des Zusammenlebens von Vater und Tochter von A bis Z Revue passieren.

Heike Axer und Ellen Weirich klärten die Städter im Publikum auf, zum Beispiel über die unterschiedlichen Befindlichkeiten von allein gelassenen Männern und Frauen im Dorf zwischen einem "Vakuum" einerseits und "Phantasie" andererseits.