Die ganze Welt im Vorgebirge
In Merten tummeln sich Pharaonen und die Sphinx mit Zebras, Löwen und Aladdin auf der Straße
Bornheim-Merten. (bb) Die Zeiten für Reiseunternehmer stehen schlecht: Beim Mertener Zug mit seinen rund 40 Gruppen kam die ganze Welt ins Vorgebirge. So auch die Pharaonen der Bauzentrum-Gruppe, die ihre Pyramiden und die Sphinx gleich mitbrachten - kunstvoll mit Sand auf Rigips nachgebildet von Baumeister Günter Braun.
Die Rappelkisten-Kinder kamen als Zebras, Löwen und Elefanten aus Afrika, der SSV Merten flog mit Aladdin auf seinem fliegenden Teppich aus 1001 Nacht daher.
Die Männerreih schließlich brachte eine prächtige venezianische Gondel nach Merten, besetzt mit den maskierten "Jecken" Italiens.
Stark waren auch die heimischen Motive: Die "Karnevalsfreude" brachten als bunte Raketen ein Feuerwerk auf die Straße, die Interessengemeinschaft Mertener Karneval erklärte "Uns kickt keiner raus". Die "Quallmänner" fuhren mit der Lok "Emma" von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer daher, und die Katholische Jugend gönnte sich als "Schlafmützen" ein wenig nachlässige Kleidung.
Die "Lämmer in Not" der Gruppe Horst zitterten bereits: "Noch sechs Wochen bis Ostern!" Am Ende des Zugs kamen Nana Mouskouri und Roberto Blanco der Gruppe Heim/Führ, die Freiwillige Feuerwehr als Feuerwasser verkleidet und natürlich das Dreigestirn.
