Die GroRheiKa stellt im Jubiläumsjahr das Prinzenpaar
Reiner Faßbender und seine Frau Uschi schwingen bald das närrische Zepter in Rheinbach
Rheinbach. (kyr) Mit ihrem neuen Karnevalsprinz beweisen die Rheinbacher ihre Toleranz, denn der närrische Herrscher der Stadt ist gebürtiger Meckenheimer. "Der Jung kann doch nichts dafür", beschwichtigte Gerd Becker, Sitzungspräsident der GroRheiKa, bei der offiziellen Vorstellung am Samstag im Vereinshaus. Doch Reiner Faßbender, der mit seiner Frau Uschi das wichtige Amt übernehmen wird, lebt schließlich schon seit fast dreißig Jahren in Rheinbach und ist Erster Vorsitzender der GroRheiKa.
Seine Zustimmung gab er daher auch sofort. Dass trotzdem beinahe ein Ersatzpaar die Narren hätte führen müssen, lag an der zukünftigen Prinzessin Uschi I. Erst der freundliche Hinweis ihrer Mutter "Kind, stell dich nidde so an, maach et", überzeugte sie. Schließlich ist auch sie eine echte Rheinbacher Närrin und tanzte als Mariechen bereits in den 70er Jahren sogar auf Europameisterschaften.
So manch einer muss sich vor den närrischen Herrschern schon jetzt vorsehen. Zu Bürgermeister Stefan Raetz sagte der zukünftige Prinz: "In zweieinhalb Monaten sind sie wieder normaler Arbeitnehmer unter mir." Ein solches Prinzenpaar ist für die GroRheiKa in der kommenden Session besonders wichtig. Denn im Jahr 2006 feiert der älteste Karnevalsverein der Stadt sein närrisches, 111. Jubiläum. "Daher stellen wir in diesem Jahr auch das Prinzenpaar", verriet Becker.
Im Jubeljahr bekommt das Prinzenpaar Unterstützung von den Adjutanten Hermann Kanehl, Wilfried Orth, Andreas Faßbender, Sohn des Prinzenpaares, Monika Becker, Lilo Bois und Ira Weber. Friedhelm Trumpler und Walter Weber werden als Fahrer dafür sorgen, dass die Tollitäten immer pünktlich und sicher zu ihren Auftritten kommen. Prinzenmariechen sind Astrid Faßbender, Tochter des Prinzenpaares, und Claudia Orth.