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Tollitätentreff in Bornheim: Dreigestirn spendet für den Stadtjugendring

Tollitätentreff in Bornheim : Dreigestirn spendet für den Stadtjugendring

Spende statt Kamelle und Strüssjer: Der Stadtjugendring finanziert den Jugendlichen mit der Spende des Hemmericher/Rösberger Dreigestirns eine Fahrt nach Brüssel.

Dreigestirne, Prinzenpaare und Kinderprinzenpaare, Ex-Tollitäten und aktuelle Regenten der Session: Die Auftaktveranstaltung in die heiße Phase der fünften Jahreszeit startete am Samstag im Hemmericher Mutter-Mary-Festzelt mit einem Treffen gekrönter Häupter aus nah und fern.

So waren nicht nur die acht Tollitäten aus den Bornheimer Ortsteilen, sondern auch ihre Kollegen aus Alfter, Godorf und Brühl-Badorf vertreten. Gastgeber war auch bei der vierten Auflage Gastronom Ingo Pieper, Inhaber der örtlichen Gaststätte „Beim Piepsch“. Es war ein Abend des gemütlichen Plauschens, Bützjer wurden ausgetauscht und es wurde getanzt. Denn für die gute Stimmung sorgten die karnevalistische Band „Kommando 3“ und DJ Mario.

Der Höhepunkt des Abends fand gleich zu Anfang statt. Ralf Heimig, Prinzenführer des Hemmericher/Rösberger Dreigestirns aus Prinz Chris I., Bauer Paul I. und Jungfrau Walti, überreichte dem Bornheimer Stadtjugendring eine Spende in Höhe von 1575 Euro.

Gesammelt wurde beim traditionellen Tollitätentreff

Das Geld hatten Bornheims Regenten bei ihrem traditionellen Tollitätentreff in der Herseler Rheinhalle gesammelt. „Das Ergebnis war noch nie so groß“, sagte Heimig und war mehr als zufrieden mit der Aktion.

Statt Geld für Kamelle und Strüssjer auszugeben, fließen die Einnahmen – um 444 Euro von Gaststätten-Inhaber Ingo Pieper aufgestockt – nun in die Arbeit des Stadtjugendrings. „Damit möchten wir das große Engagement fürs Ehrenamt unterstützen. Denn das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich“, so Heimig. Der Bornheimer Stadtjugendring wird dieses Jahr 20 Jahre alt und setzt sich mit entsprechenden Veranstaltungen für eine Verbindung von Jugend und Politik ein. Dominik Pinsdorf, Vorsitzender des Stadtjugendrings, konnte die Großzügigkeit der Narren gar nicht fassen.

Den Verwendungszweck wisse er auch schon: Denn für Anfang Mai und damit kurz vor den Europawahlen ist eine Reise mit 120 Jugendlichen nach Brüssel geplant und „dafür brauchen wir noch Mittel“, so Pinsdorf.