Ein Zoch "wie aus dem Ei gepellt"
Klein und fein: Acht Gruppen sind in Lüftelberg am Start und verbreiten schon morgens Stimmung. Schon vor 10 Uhr ging es ziemlich musikalisch zu.
Meckenheim-Lüftelberg. (rom) "Heute ist so ein schöner Tag": Mit dem Fliegerlied von Partyschlager-Sänger Tim Toupet und einer Samba-Band als Kontrastprogramm brachten sich die Jecken an der Gartenstraße schon eine halbe Stunde vor Beginn des Lüftelberger Zuges in Bewegung.
Und der startete immerhin um 10 Uhr. Und auch sonst ging es ziemlich musikalisch zu. So wurden "Zehn Jahre Junggesellenverein" mit einer rollenden "Mööh-Disco" gefeiert. Passend dazu drang aus den Boxen das Otto-Waalkes-Lied "Wir haben Grund zum Feiern."
Die dreijährige Labrador-Hündin Bonny, eine der tierischen Zuschauer, nahm es gelassen. Außer Luftballons trug sie ein Geschirr mit der Aufschrift "Wasserratte". Alles in allem waren acht Gruppen dabei. Für die Narren enterte der "Obergauner" der "Los Bastardos" (Löschzug Lüftelberg), Manfred Schmitz, den Wagen hoch oben auf dem Turm der spanischen Hazienda.
Die Berger Kamelchen kamen "Wie aus dem Ei gepellt" daher und verteilten "garantiert dioxinfrei" bunte Ostereier. Besonders schön anzuschauen waren ihre Eierschalen-Röcke und Hüte mit dazu passenden orangen Hosen und gelben Fleece-Jacken.
Farbenfroh, schillernd und exotisch tanzte die jecke Jugend als "Paradiesvögel". Da in Lüftelberg kein neues Prinzenpaar gekürt wurde, bleiben die Majestäten von 2009 am Ball. Im überdimensionierten Fußballschuh ließen sich Jürgen II. (Schäfer) und Eva I. (Defanti-Schäfer) feiern.
