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Eine Polonaise durch den Saal

Eine Polonaise durch den Saal

Regenten so weit das Auge reichte: Dreigestirne, liebliche Prinzessinnen und gestandene Majestäten kamen am Sonntag beim Prinzentreffen in der Bornheimer Kaiserhalle zusammen.

Bornheim. Regenten so weit das Auge reichte: Dreigestirne, liebliche Prinzessinnen und gestandene Majestäten kamen am Sonntag beim Prinzentreffen in der Bornheimer Kaiserhalle zusammen.

Zum 11. Mal hatte die KG Bornheimer Stadtsoldaten Corps eingeladen. Sechs Stunden lang schunkelten und feierten die Gäste. Zum Einmarsch gaben sich Sonja I. und Werner I. (Nettekoven) als amtierendes Bornheimer Prinzenpaar die Ehre, salutiert von den Vorgebirgsmusikanten.

Stadtsoldaten-Präsident Hans-Willi Vianden und Vereinsvorsitzender Alfred Zorn übernahmen die Begrüßung. Dann ging es Schlag auf Schlag. Auf das Walberberger Dreigestirn folgten Prinzessin Regina I. (Helmig) aus Hemmerich/Rösberg, das Mertener Prinzenpaar und Füsun I. (Mack) aus Roisdorf.

Auch die Prinzenpaare aus Dransdorf - mit Kinderprinzenpaar - sowie aus Rheindorf und Buschdorf machten ihre Aufwartung. Vize-Bürgermeister Heinrich Hönig lobte das "tolle, bunte Bild", das sich ihm von der Bühne aus bot.

"Was wäre Bornheim ohne die Stadtsoldaten, einem noch recht jungen Verein?", fragte Hönig. Der 1997 gegründete Verein halte die Tradition am Leben. Musikalisch sorgten die Rahmkamellche Bonn und die Cöllner für Stimmung.

Dabei waren außerdem die KG "Mädche und Junge vum Rhing" sowie die Fahnenschwenker aus Wesseling. Ehrungen gab es auch. So erhielt Alfred Zorn vom Verein den "Anerkennungsorden" für seine "sehr gute Arbeit" wie Pressewart Hans Hartmann betonte. Den Bronzeorden der Föderation Europäischer Narren erhielten Annemarie Ingenfels und Elisabeth Altmann.

Bornheim. Ausgelassen ging es in der Herseler Rheinhalle zu. Fünf Stunden lang tobten dort kleine Cowboys, Indianer, Prinzessinnen, Feuerwehrmänner und "Pippi Langstrumpfs" durch die Halle. Vor allem die große Hüpfburg war der Renner.

Und wer Lust hatte, der konnte die Bühne entern, bei spannenden Spielen und der Mini-Disco mitmachen. Seit 1995 organisiert die Jugendabteilung des TuS Germania Hersel den Fastelovend für die Kinder.

Platz war für 500 Besucher, und die dürften es auch gewesen sein, schätzte Michael Theißen, Jugendleiter beim TuS. "Jedes Kind im Saal, das mitmachen möchte, kann auf die Bühne", so Theißen. Die 20-jährige Lara Horstmann führte im dritten Jahr durch das abwechslungsreiche Programm und motivierte die bunt kostümierten Mädchen und Jungen zur Polonaise.

Mit von der Partie waren zudem das Bonner Kinderprinzenpaar Stefan I. (Krämer) und Constanze I. (Balk-Biesemann) mit dem Kadettencorps der Bonner Stadtsoldaten, das Tambourcorps Germania Hersel, die TuS-Tanzgruppe "Mädche vum Rhing" mit einem Michael Jackson-Medley und die Wesselinger Radschläger. Viele TuS-Väter und Mütter kümmerten sich um das Essen, und die A-Jugend kellnerte.