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In Rheinbach übernimmt ein Kinderprinzenpaar die Macht

In Rheinbach übernimmt ein Kinderprinzenpaar die Macht

Philipp I. und Kim I. bringen 30 Kilogram Wurfmaterial mit

Rheinbach. (rom) Ausgerüstet mit 30 Kilogramm Wurfmaterial in sechs Körben zahlten Prinz Philipp I. (Brittner) und Kim I. (Kreuser) ihren Zoll an das närrische Jungvolk in der Aula der Schule am Dederichsgraben.

Verkleidete Prinzessinnen, Clowns und Polizisten bejubelten das designierte Rheinbacher Prinzenpaar wie jeck. Wenig später, ausgerüstet mit den Insignien der Macht durch Bürgermeister Stefan Raetz, dessen Vize Ernst Preutenborbeck und schon traditionell Vize-Landrat Rolf Bausch, legten sie ihrem Volk die närrischen Gebote auf: "Raetz soll zaubern lernen und im Kostüm Popcorn verkaufen."

Die C1-Jugend und der Fußball-Trainer des Prinzen sollen als Wagenengel den Prinzenwagen begleiten. Reiner Themann und Papa Laurenz Kreuser müssen im Negerkuss-Wettessen antreten. Der Prinz ist ein kölscher Jung und entschied sich adhoc für den Prinzen-Status trotz der weißen Hosen: "Ich finde das cool."

Kim Kreuser, die leidenschaftlich gerne reitet, ist von närrischem Geblüt. Ihre Mutter, der Onkel und zuvor der Opa waren Regenten in Wormersdorf. Sie hatte erst Bauchgrimmen vor dem "Reden auf der Bühne, vor Bekannten", doch das war bei dem aufbrandenden Jubel schnell vergessen.