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Junggesellen relaxen auf der Himmelsschaukel

Junggesellen relaxen auf der Himmelsschaukel

Der Zug durch Hemmerich und Rösberg präsentiert sich tierisch: Schnecken, Seepferdchen, Enten, Bienen und Schafe - Tischtennisspieler kommen als Weltraumpiraten

Bornheim-Hemmerich/Rösberg. (khs) Der Karnevalszug des Festausschusses lebt von den vielen privaten Gruppen und Initiativen, die sich beteiligen. Freundeskreise, Nachbarn und der Katholische Kindergarten Sankt Aegidius aus Hemmerich geben dem Zug neben den Tambourcorps aus Heimerzheim, Hemmerich und Essig sein buntes Gesicht.

Der Hemmericher Kindergarten war mit zwei Gruppen vertreten. Auf dem Blau der Müllsäcke, mit denen die Teilnehmer der ersten Gruppe gekleidet waren, schwammen gelbe Enten und grüne Frösche. Die Schnecken - die anderen Jecken des Kindergartens - trugen lange Fühler und ihr Häuschen auf dem Rücken. Ihre Anzüge waren auch farblich den braunen Kriechtieren angepasst.

In den Fischernetzen, mit denen die Narren einer privaten Gruppe kostümiert waren, hatten sie Seepferdchen und Fische gefangen. Auf ihrem Motto-Wagen "Meerestiere" schwammen ein Delfin, ein Orka und auch ein Krokodil, die sich sonst eher im Meer oder (als Gummitier) im Swimmingpool wohl fühlen.

Bei den "Engelchen", den Hemmericher Junggesellen, trug sogar der Zugwagen Engelshaar. Auf der Himmelsschaukel konnte sich ein vom Fußweg müder Engel ausruhen. Die "Piraten" vom Hemmericher Zweigrabenweg bedrohten nicht die vielen Hemmericher und Rösberger Narren, sondern warfen großzügig ihre Beute unters Volk.

Sie gerieten auch nicht in Konflikt mit den "Weltraumpiraten" des Rösberger Tischtennisclubs, die futuristische Hemden aus silbern und golden glänzender Folie trugen. Auf die Arche Noah retteten sich die Zebras, Schafe und Bienchen der evangelischen Kirche Hemmerich.