Kräftiges Helau in Heimerzheim
Narren bestreiten jeckes Programm - Unterstützung von Guido Cantz
Swisttal-Heimerzheim. (sax) Den ersten Lacher des Abends hatte - unfreiwillig - Heinz Mimzeck, Vertreter des Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel des Bundes Deutscher Karneval (BDK) und ehemaliger Präsident der "Großen Heimerzheimer Karnevalsgesellschaft" (GroHeiKa), bei deren Prunksitzung.
Die von ihm für langjährige Mitgliedschaft frisch dekorierten Ordensträger Ute Wilms (Bronze), Heinz Schucht (Bronze) und Heinz Weber (Silber) wollte er nämlich mit einem "drei Mal kräftigen Helau" hochleben lassen. Für diese Sprach-Verwirrung machte er selbst lachend eine von ihm vorgenommene vorangegangene Ehrung in Sinzig verantwortlich.
Ein Jubiläum hatte die GroHeiKa bei der Prunksitzung zu feiern: Vor 50 Jahren hatte der ehemalige Schultheiß Peter Euskirchen, genannt "Seemann", bei einem Treffen im damaligen Café Koch erstmals sein "Heimerzheimer Heimatlied" als Hommage an seinen Heimatort vorgesungen.
Den Part des Solo-Sängers übernahm statt des im Jahr 2000 verstorbenen Peter Euskirchen bei der Sitzung GroHeiKa-Ehrenpräsident Heinz-Josef Bürvenich, musikalisch unterstützt vom Tambourcorps "Frei Weg" und gesanglich vom Publikum. Den ersten Programmpunkt bestritt die Heimerzheimer "Ehrengarde".
Deren aktive Gardisten und Tanzgruppen standen erstmals nicht schon bei der Eröffnung mit auf der Bühne der Aula der Georg-von-Boeselager-Schule. Befragt nach dem Grund, erklärte Kommandant Stefan Klimke, das sei "nicht gewünscht" gewesen, weil die "Ehrengarde" nicht mehr Mitglied der GroHeiKa, sondern jetzt ein eigenständiger Verein sei.
So stand Präsident Werner Hahnenberg mit dem ausscheidenden Prinzenpaar Rodi I. (Breuer) und Sonja I. (Seniuk) allein auf der Bühne, bevor Damenkomitee, GroHeiKa und Tambourcorps die Reihen füllten. Das Programm bestritten hochkarätige Kräfte, darunter die "Rabaue" und Guido Cantz.
