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Session 2009/2010: Merler Tollitäten stellen sich vor

Session 2009/2010 : Merler Tollitäten stellen sich vor

"Ich bin so stolz auf mich und freue mich, dass ich eure allererste Kinderprinzessin sein darf." Vergnügt winkte Wiebke Stein mit ihren Adjutantinnen Luise Welter (12) und Silvia Petzchen (42) dem auf dem Dorfplatz versammelten Volk zu.

Unter dem Motto "Jetzt geht's los" wird sie als Wiebke I. die Merler Pänz 2009/2010 regieren. Für ihre Regentschaft wünschte sie sich "immer gut gelaunte Jecke mit lachenden Gesichtern und schöne Kostüme". Als Höhepunkt des Oktoberfestes stellte der Vorsitzende der Karnevalsgesellschaft Merl, Harry Dobrig, die Tollitäten für die kommende Session vor, musikalisch unterstützt von der Prinzengarde Meckenheim.

Ihre Lieblichkeit Wiebke I. besucht die Theodor-Heuss-Realschule und ist erste Kinderprinzessin in der Geschichte des Merler Karnevals. Die Zwölfjährige stammt aus einer karnevalsbegeisterten Familie. "Die Familie wird verrückt, wenn sie das Wort Karneval hört", sagt sie. Sie hat als Struppeline dem Merler Clown Struppi bereits auf vielen Kindersitzungen geholfen. In ihrer Freizeit turnt sie beim TST Merl.

Unter dem Motto "Echte Fründe ston zesamme" stellte sich im Anschluss das weibliche Dreigestirn dem närrischen Oktoberfest-Volk vor. "Den Spaß am Karneval", sagte die gebürtige Bonnerin Prinz Elke I. (Hünten), habe sie "mit der Muttermilch aufgenommen". Die 50-jährige Arzthelferin ist stolz darauf, dass alle ihre Vorfahren aus dem "Land der Liebe" (Wormersdorf) stammen und freut sich riesig, "einmol Prinz zo sin en Merl am Dom".

Jungfrau Elke I. (Much-Deml) ist aufgrund ihrer rheinischen Herkunft schon als Kind jeder Kamelle hinterhergejagt. Später war die 44-jährige Krankenschwester Mitglied der Prinzengarde und tanzte in einer Showtanz-Gruppe. Es gibt für sie nichts schöneres, als "mit Freunden das Dreigestirn zu leben". Ihre Aufgabe als Bauer Maria I. (Bertram) sieht die 50-jährige Krankenschwester vor allem darin, beim bunten Karnevalstreiben ein waches Auge auf Prinz und Jungfrau zu halten.