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Oedekoven: So war der Karnevalsnachmittag bei der kfd

Karnevalsnachmittag bei der kfd : À la carte-Karnevalsmenü in Oedekoven

Mehr als 500 Frauen amüsieren sich beim Karnevalsnachmittag der kfd prächtig. Sie bekamen vom Damenkomitee Frohsinn ein schmackhaftes Programm geboten.

Einhörner auf Motorrädern, umherfliegende Salatblätter, wütende Schreibmaschinenbesitzerinnen und zwischen drin Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher: Eine ganz besondere Speisekarte bekamen am Dienstag die mehr als 500 Frauen der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Ortsverband Oedekoven zu sehen.

Beim gemütlichen Karnevalsnachmittag, der unter dem Motto „à la carte“ stand, wurde besonderes Engagement und ein ausgezeichnetes Programm geboten, bei dem für alle etwas dabei war.

Die 15 Aktiven des Damenkomitees Frohsinn zeichneten verantwortlich für die Programmgestaltung und hatten seit Oktober wöchentlich für die Feier geübt, geplant und ihr Bestes gegeben, wie Barbara Moitz erläuterte. Sitzungsleiterin Katharina Moitz eröffnete das bunte Buffet der Sketche und Reden, musikalisch unterstützt durch Achim Stahl und Michael Vianden.

Die fünfeinhalbstündige Sitzung begann mit der „Vorspeise“, einer gelungenen Parodie auf André Rieu. Sie wurde unterbrochen durch die Jagd eines wilden Stiers auf eine – zu ihrem Pech – rotgekleidete Dame. Dem gelungenen Auftakt der Veranstaltung folgten weitere überraschende schauspielerische Leistungen. Im Sketch „Das F hängt“ zeigten Helga Scharm und Verena Windelschmidt, wie sich am technischen Fortschritt die Geister scheiden können, wenn alt und jung aufeinandertreffen. Mit Witz und Einfallsreichtum wurde hier ein Zusammenprall der Generationen auf der Bühne serviert.

Ebenfalls sehr kreativ und unterhaltsam war Katharina Moitz mit „Jet ze verzälle“: Eine Seniorin hatte den genialen Einfall, sich selbstständig zu machen und im Jobcenter eine Ich-AG zu gründen, unter der sie gebrauchte dritte Zähne weiterverkaufen oder per Leasing an den Mann und die Frau bringen könnte. Ihre Idee, zum aktuellen Trend der Nachhaltigkeit beizutragen, kam zwar trotz mitgebrachter Exponate und bereits geknüpfter Kontakte zu lokalen Bestattungsinstituten beim Jobcenter nicht so gut an wie erwartet, bescherte ihr aber einige herzliche Lacher aus dem Publikum.

Der Applaus und die vergnügte Stimmung der Gäste sprachen für sich selbst – ein gelungener Abend.