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Plüschkissen werden zu Majestäten

Plüschkissen werden zu Majestäten

Der Witterschlicker Ortsausschuss präsentiert mit Ralf Discher, Friedel Sommerhof und Joachim Leschner das Dreigestirn für die Session 2007/2008

Alfter-Witterschlick. Natürlich wurde auch in Witterschlick ein Maibaum aufgestellt und das Lied "Der Mai ist gekommen" gesungen. Zumindest aus der Konserve, nachdem der Männergesangverein des Ortes wegen Erkrankung des Chorleiters nicht auftreten konnte. Aber der Höhepunkt in der Nacht zum ersten Mai war ohnehin typisch rheinischer, also durch und durch karnevalistischer Art.

Nach Tanzauftritten von Jugendgarden der Karnevalsgesellschaften Alpenrose und Tonmöhne sowie des Männerballetts Plüschkissen im Festzelt an der Witterschlicker Turnhalle erstürmte das Dreigestirn der kommenden Session die Bühne. 2001/2002 hatte es letztmals ein Dreigestirn in Witterschlick gegeben.

Der Ortsausschussvorsitzende Walter Buchholz stellte vor: Prinz Ralf Discher, 52 Jahre alt, selbstständiger Kaufmann im Lebensmittelgroßhandel, Jungfrau Frieda alias Friedel Sommerhof, 51 Jahre, Verwaltungsangestellter beim Bundeskriminalamt und Abteilungsleiter Fußball beim Turnerbund Witterschlick sowie Bauer Joachim Leschner, 39 Jahre, hauptberuflich Feuerwehrmann auf dem Fliegerhorst in Nörvenich und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Witterschlick.

Gemeinsam ist den drei Witterschlickern, die am 3. November als Dreigestirn proklamiert werden: Sie gehören dem Männerballett Plüschkissen an, das in der kommenden Session sein zehnjähriges Bestehen feiert und vor allem in der Region bejubelte Auftritte bestreitet. So auch in Witterschlick, wo sieben Mitglieder der neun Mann zählenden Truppe zunächst als keusche Nonnen auftraten, um sich dann in schwungvoll Bein zeigende Schönheiten zu verwandeln.

Hervorgegangen ist dieses Ballett aus einem Hochzeitsspaß, einer Aufführung anlässlich der Heirat von Josef Heß, der nun als Prinzenführer fungieren darf, unterstützt durch seinen Stellvertreter Helmuth Klütsch.