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Kinderkarnevalssitzung: Sitzung von Pänz für Pänz

Kinderkarnevalssitzung : Sitzung von Pänz für Pänz

Natürlich kamen die Kinder zum Feiern nach Hemmerich zur Kinderkarnevalssitzung. Aber nicht nur das - so ganz nebenbei lernten sie dabei auch das Brauchtum und die kölsche Sproch.

Zwischen Küken, Tigern und Einhörnern herrschte gute Stimmung an diesem Nachmittag: Über 400 Kinder und Erwachsene feierten im Mutter Mary Festzelt in Hemmerich eine traditionelle Karnevalssitzung unter dem Motto „Pänz für Pänz“.

„Wir wollen den Kindern näherbringen, wieso sie sich verkleiden und was Karneval bedeutet“, erläuterte Ingo Pieper, der die Veranstaltung gemeinsam mit Karin Krämer in diesem Jahr erstmals organisierte. Brauchtum und die Tradition fehle ihm bei den Jüngeren. Und so war auch klar, dass die Sitzung konsequent auf Kölsch gehalten wurde.

Kölsch-AG der Grundschule Rösberg gestaltet Programmpunkte

Gestützt wurde das Programm zu Großteilen von der Kölsch-AG der Grundschule Rösberg, deren Leiterin und Organisatorin Krämer die einzelnen Nummern über das ganze Jahr mit den Grundschülern eingeübt hatte. Die Sitzung startete auch gleich mit einem kanrnevalistischen Gassenhauer: Leev Marie von den Paveiern sang der Schulchor und brachte die Besucher sofort in Stimmung. Es folgte eine Tanznummer der Leckeren Mäuschen Mini und Minimi. Lio und Lukas, die diesjährigen Gewinner des Mundartwettbewerbs in Siegburg, standen sich anschließend im Zwiegespräch gegenüber. Die „kölsche Sproch“ beherrschen die beiden aus dem effeff. Im weiteren Programm präsentierten die Schüler der AG den Grüffelo auf Kölsch. „Knapp 60 Kinder sind heute auf der Bühne zu sehen“, stellte Pieper zufrieden fest. Ein Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Kinderdreigestirns, das begeistert im Festzelt empfangen wurde.

Für Musik sorgten Kapellen und Einspieler von Karnevalsliedern vom Band. „Mir ist besonders wichtig das auch die älteren Lieder, wie von den Höhnern zum Beispiel, gespielt werden“, so Pieper. Schließlich gehe es ja auch um die Tradition.

„Das Besondere bei der Veranstaltung ist, dass die Kinder den Verwendungszweck der Eintrittsgelder selbst bestimmen konnten“, sagte Michelle Josefiak, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit. Wofür gespendet wird, gaben die Organisatoren zum Ende der Veranstaltung bekannt: Eine Hälfte geht an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Köln, die andere an die Stiftung Kinderherzen
Bonn.