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Zug in Waldorf: Zwillingsprinzenpaar bringt doppelt Freude

Zug in Waldorf : Zwillingsprinzenpaar bringt doppelt Freude

Der Karnevalszug in Waldorf beschert zwei runde Jubiläen, singende Indianer und viel Feenstaub. 417 Teilnehmer zogen durch den Ort.

„Manchmal helfen nur noch Kamelle und Feenstaub“ – davon sind die „Jecken Mädels“ aus Waldorf überzeugt. Von beidem hatten die geflügelten Fabelwesen beim Karnevalszug, der sich am Samstag mit 417 Zugteilnehmern, zehn Motivwagen, elf Fußgruppen und drei Musikkapellen durch den bunt geschmückten Ort schlängelte, reichlich im Gepäck. Und auch die übrigen Zugteilnehmer geizten nicht mit Kamelle, Musik und guter Laune.

Gleich zwei Gruppen ließen anlässlich runder Jubiläen die Sektkorken knallen: Die KG Dersdorf feierte mit den Vereinsgründerinnen Manuela Bückreiß und Martina Weilandt ihr 40-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „40 Jahre und kein bisschen heiser“ blickte der Chor Sankt Michael Waldorf ebenfalls auf die vergangenen vier Jahrzehnte zurück.

Auch der Chor Sankt Albertus Magnus Dersdorf zeigte sich gut bei Stimme. Das Motto „Wir singen, feiern, tanzen, klatschen – man nennt uns auch die Chor-Apachen“, hatte sich Christian Althaus ausgedacht. Der prächtige Federschmuck ließ an den Fähigkeiten der musikalischen Indianer keinen Zweifel.

Als Froschkönige zogen die Mitglieder des FC-Fanclubs Hätzbloot-Vürjebirch durch die Straßen. Wie viele Frösche sich während des Zugs durch eifriges Bützen in Prinzen verwandelt hatten, war leider nicht in Erfahrung zu bringen.

Unter dem Motto „M und M“ bildeten Kinder, Eltern und Erzieher des städtischen Kindergartens Flora mit 39 Teilnehmern die größte Gruppe des Waldorfer Zugs. Mit immerhin 15 Teilnehmern waren die Messdiener aus Dersdorf, Kardorf und Waldorf unterwegs. Sie nutzten die Gelegenheit, um auf die Jugendkirche in Kardorf aufmerksam zu machen.

Für das heimische Kinderprinzenpaar Prinz Hanna I. und Prinzessin Maria I. (beide Preiß) dürfte der Karnevalszug durch Waldorf einer der Höhepunkte ihrer Regentschaft gewesen sein. Begleitet von den Tänzerinnen des TSC Rot-Weiß-Waldorf ließen sie sich am Ende des Zugs von ihren närrischen Untertanen feiern. Ihr passendes Motto: „Als Zwillinge han mir de Nas in de Welt jesteckt, drum brenge mir dubbelte Freud für jede Jeck.“

Hier geht es zur Bilderstrecke: Zug in Waldorf