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Kein Mangel an Höhepunkten im Aegidienberger Gürzenich

Kein Mangel an Höhepunkten im Aegidienberger Gürzenich

Die KG "Klääv Botz" feiert ihre Jubiläumssitzung mit großem Programm

Aegidienberg. (duh) Abgesehen von Weiberfastnacht ist der Donnerstag nicht gerade ein typischer Tag für Karnevalssitzungen. Eben jenem großen närrischen Festtag schien die KG Klääv Botz im Bürgerhaus Aegidienberg Konkurrenz machen zu wollen und fuhr auf ihrer Galasitzung am Donnerstag ein karnevalistisches Programm der Extraklasse auf. Schon zu Beginn präsentierte Sitzungspräsident Udo Krewinkel zwei Höhepunkte und geizte dabei nicht mit Komplimenten.

Die Tanzgruppen der KG, die Bergfunken und die Prinzengarde, stellte er als "die gelenkigsten und schönsten Mädels, die wir hier haben", vor. Sie zeigten gekonnt ihre temporeichen Gardetänze und erhielten anschließend zur Belohnung leckere Lebkuchenherzen.

Kaum war das Publikum in Stimmung gekommen, stand bereits der nächste Künstler auf der Bühne des "Gürzenich von Aegidienberg", wie Krewinkel das Bürgerhaus mit der traditionsreichen Kölner Veranstaltungsstätte verglich.

Und Guido Ottersbach, der das Publikum bestens unterhielt, hatte wahrlich keinen weiten Weg zurückzulegen. Als Mitglied des Elferrates musste er nur wenige Schritte von seinem erhöhten Sitzplatz vor das närrische Volk treten.

Mit bekannten Melodien verzückte er die Aegidienberger, die an diesem Abend unter anderem von Bürgermeister Peter Brassel verstärkt wurden. "Der nächste Hit, der bringt''s, denn der ist von Brings", kündigte Ottersbach an und versprach damit nicht zuviel.

Zu den bekannten Klängen von "Superjeile Zick" hatte er einen eigenen Text verfasst, dessen Refrain "Nä, die Klääv Botz ist schon 100 Johr" lautete. Im Jahr dieses Jubiläums, das im Sommer ausgiebig gefeiert wird, durfte eine solche Einlage natürlich nicht fehlen.

Auch die weiteren Programmpunkte, die Literatin Susi Krewinkel zusammengestellt hatte, begeisterten das Publikum und das Prinzenpaar Horst I. und Christa I. (Schlimbach). Unter anderem gaben sich Martin Schopps mit der Rednerschule und die Cheerleader des 1. FC Köln ein Stelldichein.

Bis in den späten Abend wurde gefeiert, und dem einen oder anderen ist der Gang zur Arbeit am nächsten Morgen sicher schwerer gefallen als sonst.