KG Rot-Weiß Queckenberg feiert Geburtstag
Viermal die Elf, das mag kein klassisches Jubiläum sein, aber für eine Karnevalsgesellschaft ist es auf jeden Fall ein Grund zum Feiern.
Rheinbach-Queckenberg. Viermal die Elf, das mag kein klassisches Jubiläum sein, aber für eine Karnevalsgesellschaft ist es auf jeden Fall ein Grund zum Feiern. Die KG Rot-Weiß Queckenberg, ohnehin für ihre Feierlaune bekannt, hat diesen Geburtstag daher groß in der Madbachhalle gefeiert.
Schön bunt, selbstverständlich. Die kölsche Musik passt schließlich auch außerhalb der Session, und die Kostüme von Gastgeber und befreundeten Vereinen saßen ebenfalls perfekt. Ein großer Festzug lud außer den Queckenbergern auch die Einwohner von Loch, Sürst, Hardt und Eichen ein. "Die werden sonst gerne vergessen", bedauerte Schriftführerin Sabine Fahl. Außerdem zeigten die zwei Jugendgarden und die Kindertanzgruppe ihr Können.
Besonders stolz aber ist die KG darauf, dass sie im Jubiläumsjahr erstmals eine Jungentanzgruppe aufstellen kann. Das habe es bisher noch nicht gegeben. Gut sieht es zudem mit den Prinzenpaaren aus. Die ehemaligen Regenten bildeten eine große Gruppe innerhalb des Festzugs. Der "Trick" in Queckenberg: Nach einigen majestätslosen Jahren fand sich 2004 ein Dreigestirn, das nur im Ort auftrat.
"Sie wurden auf der Horndesitzung proklamiert und fuhren dann lediglich beim Zug mit." Das motivierte einige Jugendliche, sich als Kinderprinzenpaar aufstellen zu lassen. Seitdem gab es wieder jedes Jahr einen oder mehrere Freiwillige.
Ob die Gründungsmitglieder Peter Kolvenbach, Peter Bung, Otto Hardt und Friedrich Wirtz sich das im Jahr 1966 schon so vorgestellt haben, blieb offen. Aber die amtierende Präsidentin Else Bohnen dankte ihnen und vielen weiteren Helfern für den jahrelangen Einsatz für den örtlichen Karneval.
