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Uthweilererinnen gehen am Weiber-Freitag in Jüngsfeld fremd

Uthweilererinnen gehen am Weiber-Freitag in Jüngsfeld fremd

Heideröschen stellen in der Halle Dahs ein fünfstündiges Programm auf die Beine

Uthweiler. (bsa) Was Weiberfastnacht angeht, gehen die Uhren in Uthweiler traditionell ein bisschen anders. So fand der Weiberkaffee der Heideröschen am Freitag statt, und da für den stets großen Andrang jecker Wiever in Uthweiler selbst nirgendwo Platz ist, pilgerten die Damen zur Halle Dahs in Jüngsfeld.

Dort erwarteten die Heideröschen unter der Führung von Präsidentin Doris Bäßgen sie mit einem gut fünfstündigen Programm aus eigenen Tänzen und Sketchen mit Lokalkolorit. Hoheitliche Unterstützung holten sich die Wiever nicht nur beim eigenen Kinderprinzenpaar Leonie I. und Lars II., sondern auch von den Tollitäten aus Oberpleis, Bockeroth und Heisterbacherrott.

Letztere warteten mit einem ganz besonderen Einmarsch auf: der Weiberfastnacht angemessen trug Prinz Wilfried I. seine Susanne I. zwar nicht auf Händen - dafür eignete sich das Prinzessinnenornat nicht - aber doch immerhin auf der Schulter zur Bühne. Dass dies durch die gemeinsamen karnevalistischen Wurzeln der beiden in der Prinzengarde Alfter erst möglich wurde, verriet Doris Bäßgen dann aber doch.

Die einzigen Männer, die außer den Prinzen und Präsidenten der anderen Gesellschaften auf der Bühne erlaubt waren, waren die mutigen Herren aus dem Ort, die zu vorgerückter Stunde als Männerballett glänzten und die Stimmung weiter anheizten.