Pinguine, Raumfahrer und bunten Pfauen : Ein Hauch von Ungarn, All und Antarktis
BORNHEIM-MERTEN Pinke Pudel treffen auf Neptuns und Nixen, am Straßenrand tanzen Clowns und Hippies und immer wieder heißt es laut "Kamelle": Beim Karnevalszug am Veilchendienstag haben die Mertener eine riesige bunte Party gefeiert.
Insgesamt 64 Gruppen schlängelten sich durch den Ort - darunter 19 Motivwagen, sechs Musikvereine und drei Tanzgruppen. Kaum zu übersehen war dabei die Männerreih Einigkeit.
Auf ihrem Wagen drehte sich eine meterhohe ungarische Puppe, die komplett mit selbst gemachten Röschen beklebt war. Circa 20.000 der Papierblüten schmückten laut den Junggesellen insgesamt den Wagen. Nicht weniger imposant waren die brasilianische Frau, der die Gruppe Kaal Naase als Pfauen folgten, und der schwarze Pinguin, mit dem sich die Dorfgemeinschaft Merten den Wagen teilte.
Passend dazu brachten große und kleine Pinguine Kamelle unter die vielen Besucher, die die Straßen säumten. Die kamen aus dem Süßigkeiten aufsammeln gar nicht mehr heraus. In den Weltraum ging es für die Schüler der Martinus-Schule Merten.
Eingepackt in glänzend silberne Folie oder Raumanzüge lautete ihr Motto: "Die MartinusSchule fliegt ins All, denn lernen kann man überall". Hokuspokus gab es dagegen mit den Häschen, Hexen und Zauberern von der KG Blau-Weiß Vorgebirge e.V. Merten. Und den Fußballclub zog es an den Ballermann.
Laut umjubelt wurde am Zugende das Mertener Dreigestirn in seinem prunkvollen Narrenschiff. Prinz Günter I., Bauer Günther und Jungfrau Andrea dankten es den Karnevalisten mit einer extra großen Portion Kamelle.
