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Funkentöter schlagen Funken

Funkentöter schlagen Funken

Feuerwehrleute feierten bei ihrer Sitzung in der Duisdorfer Mehrzweckhalle an der Schmittstraße. Die Thom's Glory Singers haben ihr Karnevalskonzert in Röttgen gegeben.

Duisdorf. (aff) Der Countdown für die Jubiläumssession der Bönnschen Funkentöter von 1973 im kommenden Jahr läuft, doch auch in ihrem 39. Bestehungsjahr rasten die närrischen Feuerwehrleute nicht und begeisterten mit ihrer Karnevalssitzung und dem anschließenden Kostümball in der Mehrzweckhalle Schmittstraße am Samstagabend ihr närrisches Volk. "Die Halle ist voll, die Stimmung ist fantastisch", stellte Senatspräsident Peter Strohe zufrieden fest.

Vor rund fünf Jahren hat man das Vereinskonzept insofern verändert, als das nicht nur Berufsbrandschützer, sondern auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehrzüge in die Gesellschaft aufgenommen werden. "Das Konzept geht nun voll auf. Die Mischung von freiwilligen und hauptberuflichen Feuerwehrleuten ist eine Bereicherung sowohl im Verein als auch auf den Veranstaltungen", sagte Strohe. Etwa 60 Mitglieder engagieren sich aktuell für den Bonner Feuerwehrkarneval.

Unterstützt wurde er Samstag nicht nur von Vertretern der Politik und Gesellschaft sondern auch von höchster Feuerwehrstelle aus. "Wir freuen uns, dass unser Branddirektor Jochen Stein und Dezernent Wolfgang Fuchs hier sind", so Strohe. Auch das Bonner Prinzenpaar Rainer I. und Victoria I. besuchte die Veranstaltung.

Neben den 3 Colonais und Lieselotte Lotterlappen waren es die Tanznummern des Bonner Stadtsoldatencorps 1872 und der Grün-Weiße Funken vom Zippchen, die begeisterten. Als Besonderheit marschierten die Bönnschen Funkentöter mit einer vereinseigenen Fahne ein. Sie zeigt das Funkentöterlogo von 1973 nach einer Vorschlagsidee von Franz Holdermann. Intern wird sie als "Köttfahne" bezeichnet, wurde sie doch aus Spenden aus den eigenen Reihen finanziert.

Röttgen. (kpo) Als die "Thom's Glory Singers" am Freitagabend für ihr A-capella-Karnevalskonzert die evangelische Thomaskirche erreichten, waren sie bereits aufgewärmt: Bei der Karnevalssitzung der Buschdorfer katholischen Frauengemeinschaft hatten sie sich bereits eingesungen.

Ankleiden, Soundcheck, dann Einmarsch mit "Wenn et Trömmelsche jeht", an der Trommel begleitet von Kantorin Anke Lehmann. "Da sieht man, wie wichtig es ist, dass die Kirchenmusikerin nicht nur an der Orgel ausgebildet wurde", sagte Pfarrer und Chorleiter Jörg Zimmermann.

Er und seine Mitsänger stimmten diverse Karnevalslieder an, darunter die Mottolieder, zu denen sie in den vergangenen Jahren immer passend kostümiert im Röttgener Zug mitgegangen sind.

Entsprechend bunt ging es auf der Bühne zu. Daneben bezogen sie das zum Teil verkleidete Publikum mit Ratespielchen ein und sorgten für einen unterhaltsamen Abend.