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Queckenberger KG lud zur "Horndesitzung"

Queckenberger KG lud zur "Horndesitzung"

Eine ganz besonderen karnevalistischen Veranstaltung gab es bereits zum achten Mal in der Madbachhalle.

Rheinbach-Queckenberg.(kyr) Vor langer Zeit nannten Einheimische die Gegend von Queckenberg, Loch, Hardt und Sürst "Horndesit", was sich ungefähr mit "Geweihseite" übersetzen lässt. Ob es auf die Nähe zum Wald hinweisen soll, ist nicht mehr bekannt. Geblieben ist die Bezeichnung im Karneval für die "Queckenberje Horndesitzung", mit der die KG Rot-Weiß Queckenberg am Samstag zum achten Mal die Jecken in die Madbachhalle lockte.

Für das Programm waren überwiegend eigene Kräfte zuständig, auch KG-Präsidentin Sabine Fahl hatte eine Rolle übernommen. Gemeinsam mit ihrer Mutter Anneliese Fahl stand sie als "Zwei Klaavtante" auf der Bühne. "Wir sind die Eisbrecher", erklärten sie. "Die ersten haben es immer am schwersten." Doch ihre Analyse des Gesellschaftslebens auf dem Berg, die natürlich die bevorstehende Hochzeit der ehemaligen KG-Präsidentin Else Bohnen berücksichtigte, kam gut an.

Außerdem übernahm das Kinderdreigestirn mit Prinz Tobias I., Bauer Christoph I. und Jungfrau Julia I. das Kommando über den Festsaal und hatte zur Freude aller Jecken die Tanzgarden mitgebracht.

Einsame Spitze waren aber vor allem die eher außergewöhnlichen Moderatoren. Zwar kann man das nasenartige Ding in Fritz Fröhlichs Gesicht nur als Gurke bezeichnen, und Evi sollte dringend mal mit ihrem Friseur reden, doch die beiden Handpuppen trugen prächtig zum Amüsement bei. Von einem erhöhten Platz aus, über einem Vorhang, hinter dem sich Tilly Wirz und Christoph Schnitzler verbargen, kommentierten sie jeden Auftritt.