Prinzenempfang der Sparkasse Köln-Bonn : Bonna trägt den Orden um den Finger
Bonn Über zu wenig Schmuck kann sich Bonna Patty die I. seit Dienstagabend nicht mehr beschweren: Beim Prinzenempfang der Sparkasse Köln-Bonn wurde ihr die von der Gold- und Silberschmiede-Innung gefertigte Bonna-Kette umgelegt.
Eine Neuerung in der Tradition wird der Bonna sicherlich gefallen: Denn sie darf in dieser Session auch einen Ring tragen. Den fertigte der Geselle Maximilian Brödner ihr aus Silber. Die Idee dahinter: Weil es der Bonna wegen ihres prunkvollen Gewands schwer fällt, sich etwas um den Hals zu hängen, musste etwas kleines her. „Außerdem hatte ich nicht genug Zeit, einen großen Orden fertig bekommen“, räumt Brödner ein.
Wie in den Vorjahren hatten Lehrlinge und Gesellen der Innung in ihrer Freizeit originelle Orden gemacht, die ausgewählten Ehrengäste der Sparkasse verliehen wurden. So bekam Prinz Mirko I. das Unikat „Bützende Jummibäre“, die sich, wenn man an einer kleinen Kette zieht, küssen. „Als Wilhemshavenerin habe ich mit Karneval eigentlich gar nichts zu tun“, sagte Gesellin Anna-Maria Söllner. Doch als sie an Karneval und Bonn dachte, kamen ihr sofort die Haribo-Gummibären in den Sinn. Alexandra Theisen stellte sogar zwei Orden her, die beide das Innungsmotto regionalen Kfz-Handwerker „Mer losse et Auto stonn, wenn mer Karneval fiere jonn“ aufgriffen. (oni)
